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SaUitchc Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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4t<br />

Insel Rügen hinterlaßen, welche jetzt großtcntheils in den<br />

Besitz des Dr. von Hagenow zu <strong>Greifswald</strong> übergegangen<br />

sind. In den letzten Jahren seines Lebens beschäftigte<br />

Grümbke sich fortwährend mit <strong>der</strong> Sammlung genauer Nachrichten<br />

über die adlichen Geschlechter Rügens. Für die Erhaltung<br />

<strong>der</strong> von ihm hierüber nachgelaßenen Papiere werden<br />

Freunde <strong>der</strong> vaterländischen Geschichte Sorge tragen.<br />

Dem Unterzeichneten war er ein lieber und theilnehmen<strong>der</strong><br />

Freund, und lieferte ihm viele Beiträge zu dem Worterbuche<br />

<strong>der</strong> nie<strong>der</strong>sächsischen o<strong>der</strong> plattdeutschen Sprache.<br />

2. Herr Friedrich Oom, Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt<br />

Barth. Er war geboren zu Garz auf Rügen am 6. Juni<br />

1793 und war ein Sohn des dortigen Bürgermeisters Oom.<br />

Nachdem er von Privatlehrern im älterlichen Hause unterrichtet<br />

worden, und ungeachtet <strong>der</strong> durch die Kriegsunruhen<br />

in den Jahren 1806 — 1818 oft herbeigeführten Unterbrechungen<br />

des Unterrichtes sich für die <strong>Studien</strong> vorzubereiten<br />

bemüht gewesen, bezog er im Jahre 1810 die Universität<br />

<strong>Greifswald</strong>, und studirte dort die Rechte unter den Professoren<br />

Voigt, Gesterding, Schildcncr. Er erwarb sich<br />

gründliche und umfaßende Kenntnisse in <strong>der</strong> Nechtsgelehrsamkeit,<br />

in <strong>der</strong> Geschichte und in <strong>der</strong> klassischen Litteratur.<br />

Als er nach beendigten <strong>Studien</strong> seine juristischen Prüfungen<br />

als Notarius und Advocat beim Tribunale zu <strong>Greifswald</strong><br />

bestanden hatte, ward er im Jahre 1845 als gelehrtes<br />

Mitglied des Rathes nach Barth berufen. Dort wirkte<br />

er mit Treue, Umsicht und Thätigkeit, von <strong>der</strong> Einwohnerschaft<br />

hoch geachtet, vier und dreißig Jahre lang bis an<br />

seinem Tode. Im Jahre 1835 ward er zum Bürgermeister<br />

erwählt, und dadurch an die Spitze <strong>der</strong> städtischen Ver<br />

waltung gestellt. Als Abgeordneter zu den Pommcrschen<br />

Kommunallandtagen und Provinziallandtagen, so wie zum<br />

vereinigten Landtage zu Berlin im Jahre 184? nahm n

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