SaUitchc Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Nienburg, Minden') und Paderborn, die andre über Horsascll
d. i. Harscftld zwei Meilen südlich von Etade, Valfo^
borg d. i. vermuthlich Walsrodc, Hanabruinborg (Hannover),
Hildesheim, Gandershcim, Fritzlar^) und Arinsborg, mulhmaßlich
Marburg. Aus dem Erzbischofsitze Mainz, wo beide
östliche Wege sich mit dem westlicheren vereinigten, wanderten
die Nordischen Pilger am linken Ufer des Rheines hinauf
über Speier, Sclz,^) Straßburg, Basel, Sololhurn, Wiflisburg
(Avcnche), Vcvay^) am Genfer See/) St. Maurice
zum Hospiz auf dem großen Bernhard, von da hinab nach
Aosta und in die Italische Ebene.
Aber das war nicht die einzige Pilgcrstraße durch Deutschland
nach Rom. König Erich ron Dänemark, der früher
als der Abt Nieolaus i. I. 1098 des Wcgcs zog, berührte
auf der Hinreise Venedigs) auf der Heimfahrt Lucca und
Piaccuza. 7) Diese kann über den großen Bernhard nach
Basel, Mainz und Stadc gegangen sein, wie der Abt die
Stationen angicbt, jene läßt eine östlichere Etraße vermuthen,
vielleicht über Prag und Wien.
') Isländisch Mundioborg genannt.
2) Isländisch Fridla.
2) Der Nordische Berichterstatter nennt den Ort Selsborg.
Setz liegt im Elsaß, am Rhein, zwischen Wcißenburg und Rastatt.
^) Von dem Isländer Fivizuborg genannt.
') In dem Bericht führt cr den Namcn des Martins'sccs
(MaNeinZ vatn), vielleicht durch eine Verwechselung mit dcm Murtencr
Scc.
6) So berichtet der Skalde Markus Skcggiason (l. 19. 28.) ihre Bestätigung
findet.
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