Zur Geschichte der Stadtentwässerung Dresdens
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Die Versuchsanlage <strong>der</strong> TU Dresden zur Stickstoffentfernung<br />
nach dem Belebungsverfahren, 1997.<br />
eines „Abfallwirtschaftskonzeptes für die <strong>Stadtentwässerung</strong><br />
Dresden bis zum Jahr 2005“ auf<br />
Grundlage <strong>der</strong> von einem Ingenieurbüro erarbeiteten<br />
Studie „Technisch-Ökonomische Untersuchungen<br />
zum weiteren Ausbau <strong>der</strong> Schlammbehandlungsanlagen<br />
<strong>der</strong> Kläranlage Dresden-<br />
Kaditz sowie zur Einordnung einer Bioabfallvergärung“.<br />
Weiterhin wurden Versuche zur Pellettierung von<br />
thermisch getrocknetem Schlamm durchgeführt.<br />
Es bestanden auch Überlegungen zur Verbrennung<br />
des Schlammes im Kraftwerk Schwarze<br />
Pumpe unter Zusatz von Kohle bzw. zur Druckvergasung<br />
zu Methanol, falls eine landwirtschaftliche<br />
Verwertung infolge zu hoher Schwermetallgehalte<br />
nicht möglich wäre.<br />
Darauf aufbauend erfolgte die Kalibrierung eines<br />
Schmutzfrachtmodells für das Zusammenwirken<br />
von Kanalisation und Kläranlage sowie von Vorschlägen<br />
zur Kanalnetzbewirtschaftung (Bau von<br />
Regenrückhaltebecken, Kanalnetzsteuerung).<br />
<strong>Zur</strong> Entscheidungsfindung für das günstigste<br />
Verfahren zur Stickstoffelimination dienten umfangreiche<br />
halbtechnische Versuche in den Jahren<br />
1995 bis 1997. Erprobt wurden das einstufige<br />
Belebungsverfahren sowie mehrere Varianten<br />
von Festbettfiltern. Zum Um- und Ausbau <strong>der</strong><br />
Schlammbehandlungsanlagen erfolgte im Zeitraum<br />
1995/1996 die Bearbeitung des Entwurfes<br />
Pellettierter, thermisch getrocknerter Frischschlamm.<br />
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