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Zur Geschichte der Stadtentwässerung Dresdens

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„Töppeln“ bezeichnet. Seit 1964 sind diese<br />

Arbeiten in den Verantwortungsbereich des<br />

Straßenwesens übertragen worden. Mangels<br />

Arbeitskräften kam man mit diesen wichtigen<br />

Reinigungsarbeiten immer mehr in Verzug.<br />

Außerdem führte ein „Neuerervorschlag“ in<br />

jenen Jahren zur völligen Abschaffung <strong>der</strong> Eimer.<br />

Dies war eine Fehlentscheidung, wie heute zu<br />

erkennen ist. Der Sandanfall in <strong>der</strong> Kanalisation<br />

ist seitdem wesentlich angewachsen. Seit 1990<br />

werden bei Neubauten sowie Rekonstruktionsmaßnahmen<br />

alle Straßeneinläufe wie<strong>der</strong> mit<br />

Schlammeimern versehen.<br />

Betriebsstelle Tatzberg. Kanalreinigungskolonnen. 1912.<br />

Reinhaltung von Bächen und offenen<br />

Gräben<br />

Bis zum Jahr 1964 gehörte auch die Wartung<br />

und Instandhaltung <strong>der</strong> Bäche und offenen<br />

Gräben im Stadtgebiet von Dresden zu den Aufgaben<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadtentwässerung</strong>. Hierfür bestand<br />

ein geson<strong>der</strong>ter Meisterbereich mit 33 Mitarbeitern.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Bildung des für den Bezirk<br />

Dresden zuständigen VEB Wasserversorgung<br />

und Abwasserbehandlung Dresden musste diese<br />

Aufgabe an die Oberflussmeisterei „Obere<br />

Elbe-Neiße“ abgetreten werden. Seit 1990 liegt<br />

die Verantwortung für die Pflege <strong>der</strong> Bäche<br />

beim Grünflächenamt. Ab 2001 wurde die<br />

Das „Töppeln“ gehörte zu den Aufgaben <strong>der</strong> Kanalarbeiter. 1912.<br />

Gewässerunterhaltung wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadtentwässerung</strong><br />

Dresden übertragen.<br />

Die Personalentwicklung für<br />

den Kanalbetrieb<br />

Dem Kanalnetzbetrieb standen drei Bezirksleiter<br />

vor. Im Jahr 1948 waren es die Herren Streul für<br />

den Bezirk Dresden-Neustadt, Büchner für Dresden-Altstadt<br />

1 und Goldberg für den Bezirk<br />

Dresden-Altstadt 2. Ihnen unterstanden insge-<br />

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