Zur Geschichte der Stadtentwässerung Dresdens
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mehr o<strong>der</strong> weniger vom Kanalgeruch beeinflusst<br />
wurde. Abhilfe konnte geschaffen werden, indem<br />
die Kanalöffnung mit „Gardinen“ aus<br />
schweren Gummimatten verhangen wurde, die<br />
durch den Wasserdruck während des Überlaufens<br />
<strong>der</strong> Kanalisation bei starkem Regen beiseite<br />
geschoben werden.<br />
Auslässe aus <strong>der</strong> Kanalisation, muss mit Gerüchen<br />
rechnen.<br />
Um die Geruchsbelästigungen zu minimieren,<br />
setzt die <strong>Stadtentwässerung</strong> Dresden verschiedene<br />
technische Mittel ein. So wurden in <strong>der</strong> historischen<br />
Innenstadt, vor allem im Bereich Neumarkt<br />
– Schloßplatz, viele Schächte in <strong>der</strong> Kanalisation<br />
mit geruchsdichten Schachtdeckeln bzw.<br />
mit Biofiltern ausgerüstet. Beide Maßnahmen<br />
wirken naturgemäß aber nur lokal, d. h. sie verlagern<br />
das Problem jeweils zum nächstfolgenden<br />
Schacht. Zudem beeinträchtigen sie den Luftaustausch<br />
und beför<strong>der</strong>n damit Korrosionsprozesse<br />
im Kanal.<br />
Regenauslasskanal am Terrassenufer. 1995.<br />
Dafür entweicht die Luft jetzt an an<strong>der</strong>en Stellen,<br />
u. a. aus den Schachtabdeckungen <strong>der</strong> Innenstadt<br />
bzw. dem Belüftungshäuschen hinter <strong>der</strong><br />
Semperoper.<br />
Doch auch Kläranlagen sind nicht absolut geruchsfrei.<br />
Wer sein Haus neben einer Kläranlage<br />
errichtet o<strong>der</strong> neben einem <strong>der</strong> oben erwähnten Wechsel eines Kanalschachtbiofilters. 2006.<br />
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