26.01.2014 Aufrufe

Zur Geschichte der Stadtentwässerung Dresdens

Zur Geschichte der Stadtentwässerung Dresdens

Zur Geschichte der Stadtentwässerung Dresdens

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Gelände <strong>der</strong> Kläranlage über. Damit entstand<br />

die Gefahr <strong>der</strong> Eigenflutung des Kläranlagengeländes.<br />

Sicherung des Elbdeiches gegen<br />

Überflutung durch Sandsack-Wall im Bereich<br />

<strong>der</strong> Kläranlage<br />

– Freitag, 16. August<br />

Weitere Evakuierungen in Kleinzschachwitz,<br />

Johannstadt, Übigau, Kaditz, Stetzsch, Gohlis,<br />

Cossebaude. Gegen 16:30 Uhr floss das<br />

Hochwasser bei einem Pegel von 9,27 m (<strong>der</strong><br />

bekannte Höchststand ist 8,77 m) zunächst<br />

in <strong>der</strong> benachbarten Baustoffversorgung<br />

über den Hochwasserschutzdamm. Vorerst<br />

stand nur <strong>der</strong> tief liegende Teil des Geländes<br />

unter Wasser. Die Hauptpumpstation, das<br />

Herzstück <strong>der</strong> gesamten <strong>Stadtentwässerung</strong>,<br />

arbeitete noch. Trotz stundenlanger Bemühungen<br />

gelang es nicht, diese zu retten. Als<br />

das Wasser in die Kabelkeller <strong>der</strong> Haupttrafostation<br />

sowie <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>spannungsverteilung<br />

eingedrungen war, musste wegen <strong>der</strong> daraus<br />

resultierenden Gefahr für die Anlagen und<br />

das Leben <strong>der</strong> im Einsatz befindlichen Mitarbeiter,<br />

die Stromversorgung abgeschaltet<br />

werden. Das erfolgte um 21:25 Uhr. Infolge<br />

des Bruchs eines zum Hochwasserschutz errichteten<br />

Verbaus gegen 21:30 Uhr, war die<br />

Flutung <strong>der</strong> Hauptpumpstation nicht mehr<br />

aufzuhalten. Gegen Mitternacht hatte <strong>der</strong><br />

Hauptpumpstation. Hochwasser 2002.<br />

Wasserpegel im Betriebsgelände das Niveau<br />

<strong>der</strong> Elbe erreicht.<br />

– Sonnabend, 17. August<br />

gegen 8 Uhr: Der Scheitel des Hochwassers<br />

erreicht die Kläranlage. Nur die höher angeordneten<br />

Anlagen <strong>der</strong> Abwasser- und<br />

Schlammbehandlung bleiben von <strong>der</strong> Überflutung<br />

verschont.<br />

– Sonntag, 18. August<br />

Am Nachmittag werden unter erschwerten Bedingungen<br />

– teilweise befanden sich die Handrä<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Antriebe noch unter Wasser – die ersten<br />

Hochwasserschieber wie<strong>der</strong> geöffnet.<br />

151

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!