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Zur Geschichte der Stadtentwässerung Dresdens

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Die unmittelbare Kontrolle <strong>der</strong> Indirekteinleiter<br />

ist jedoch naturgemäß immer lückenhaft, da sie,<br />

wenn auch unangemeldet, doch relativ selten<br />

und in <strong>der</strong> Regel wochentags zu den üblichen<br />

Arbeitszeiten erfolgt. Deshalb werden seit 1997<br />

bestimmte Knotenpunkte im Kanalnetz <strong>der</strong> Stadt<br />

Dresden mit automatischen Probenahmegeräten<br />

quasi permanent überwacht. Ein Aspekt ist dabei<br />

das Sammeln von Rückstellproben, um die Herkunft<br />

von Auffälligkeiten, die zum Beispiel bei<br />

<strong>der</strong> routinemäßigen Überwachung bei<strong>der</strong> Zuläufe<br />

zur Kläranlage festgestellt werden bzw. auf<br />

unzulässige Einleitungen hinweisen, lokal einzugrenzen.<br />

Anschließend lässt sich so mit Hilfe des<br />

Indirekteinleiterkatasters <strong>der</strong> als Verursacher in<br />

Frage kommende Indirekteinleiter durch gezielte<br />

Kontrollen leichter finden.<br />

In den Jahren nach <strong>der</strong> Inbetriebnahme des neuen<br />

Betriebslabors bestand dessen Aufgabe neben<br />

<strong>der</strong> routinemäßigen analytischen Überwachung<br />

<strong>der</strong> Kläranlage Dresden-Kaditz und dezentraler<br />

Messstellen, wie zum Beispiel <strong>der</strong> Fäkalannahmestationen<br />

Flügelweg und Langebrücker<br />

Straße, sowie später auch <strong>der</strong> Ortskläranlagen in<br />

den Randgebieten <strong>Dresdens</strong>, im Sammeln von<br />

Messdaten für die Auslegung <strong>der</strong> künftigen biologischen<br />

Stufe <strong>der</strong> Kläranlage zur Stickstoff-Elimination.<br />

Da diese Aufgaben die Kapazität des<br />

Labors voll in Anspruch nahmen, wurde 1996<br />

das Labor Ebersbach, das früher ebenfalls zur<br />

Dresden Wasser und Abwasser GmbH (DWA) gehörte,<br />

mit <strong>der</strong> Analytik zur Indirekteinleiterkontrolle<br />

beauftragt.<br />

Mit dem Übergang <strong>der</strong> Mitarbeiter/-innen des<br />

Bereiches Abwasser <strong>der</strong> DWA in den Eigenbetrieb<br />

<strong>Stadtentwässerung</strong> Dresden zum 1.7.1997<br />

wurde das Labor Ebersbach (Lausitz) <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

für Immobilienwirtschaft Dresden (DGI)<br />

zugeordnet und als Dienstleister über einen längerfristigen<br />

Vertrag an die <strong>Stadtentwässerung</strong><br />

Dresden gebunden.<br />

Entnahme von Abwasserproben aus einem automatischen<br />

Probenahmegerät im Kanalnetz. 2006.<br />

Seit 2006 sind im Team Labor 13 Mitarbeiter/-<br />

innen und im Team Einleiterkontrolle 5 Mitarbeiter/-innen<br />

tätig. Mit dem Labor in Ebersbach besteht<br />

ein Kooperationsvertrag.<br />

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