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Zur Geschichte der Stadtentwässerung Dresdens

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Bei <strong>der</strong> Tiefenlage <strong>der</strong> Kanäle entschied man sich<br />

für drei Meter an den Anfangshaltungen <strong>der</strong> Endstränge.<br />

Damit ist in den meisten Fällen auch bei<br />

großer Gebäudetiefe eine Kellerentwässerung<br />

möglich. In den unteren Kanalstrecken sind Tiefenlagen<br />

von sieben bis acht Meter nicht außergewöhnlich,<br />

auch sind solche von zehn bis zwölf<br />

Meter vorhanden. Obwohl nach 1990 viele neue<br />

Kanäle gebaut wurden, ist das Dresdner Kanalnetz<br />

im Vergleich zum bundesdeutschen Durchschnitt<br />

nach wie vor sehr alt. Die Kanäle sind<br />

heute zum größten Teil älter als 50 Jahre.<br />

Prozentualer Anteil <strong>der</strong> Schadensklassen (SZK) des Dresdner<br />

Kanalnetzes. Stand 31.12.2005, Basis: 322 km nicht<br />

begehbare Kanäle.<br />

<strong>Zur</strong> Beurteilung des baulichen Zustandes <strong>der</strong> Kanäle<br />

werden optische Inspektionen durchgeführt.<br />

Nicht begehbare Profile werden mittels<br />

Altersstruktur <strong>der</strong> Abwässerkanäle <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden.<br />

Kanalroboter, begehbare mittels visueller Inaugenscheinnahme<br />

untersucht. Die Ergebnisse werden<br />

in einer Kanaldatenbank gesammelt und<br />

ausgewertet. Dazu dient eine Klassifizierung, wobei<br />

die Schadensklasse 1 schwere Schäden und<br />

die Klasse 5 keine o<strong>der</strong> nur unerhebliche Schäden<br />

beschreibt. Trotz des erheblichen Alters wird<br />

das Kanalisationsnetz <strong>der</strong> Stadt Dresden sowohl<br />

aus hydraulischer als auch aus bautechnischer<br />

Sicht für weiterhin leistungsfähig eingeschätzt.<br />

Im Rahmen einer Zustandsprognose wurden<br />

2004 die finanziellen Mittel berechnet, welche<br />

für einen Substanzerhalt bzw. eine Substanzverbesserung<br />

notwendig sind. Bei <strong>der</strong> baulichen<br />

Sanierung des Kanalnetzes kommen Ersatzneubauverfahren,<br />

Reparatur- und Renovationsverfahren<br />

zum Einsatz. Hervorzuheben sind bei<br />

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