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Zur Geschichte der Stadtentwässerung Dresdens

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Auch das Baden ist in <strong>der</strong> Elbe wie<strong>der</strong> möglich. Im<br />

Dresdner Stadtplan von 1927 sind zwischen <strong>der</strong><br />

Albertbrücke und <strong>der</strong> Augustusbrücke sieben<br />

Flussbadeanstalten verzeichnet. Die Verschlechterung<br />

<strong>der</strong> Flusswasserqualität, aber auch die Zerstörungen<br />

durch den 13. Februar 1945 führten<br />

dazu, dass im September 1947 das Loschwitzer<br />

Elbbad, als letztes offizielles Elbbad im Stadtgebiet<br />

von Dresden, seinen Betrieb einstellte; 1950<br />

wurde ein letztes offizielles Wettschwimmen in<br />

<strong>der</strong> Elbe veranstaltet. Im Jahr 1954 verhängte die<br />

Obrigkeit ein generelles Badeverbot. [25]<br />

Heute lädt alljährlich <strong>der</strong> Elbebadetag, <strong>der</strong> erstmals<br />

2002 von <strong>der</strong> Initiative „Lebendige Elbe“<br />

durchgeführt wurde, wie<strong>der</strong> tausende Menschen<br />

zum Baden o<strong>der</strong> zu an<strong>der</strong>en Aktivitäten entlang<br />

<strong>der</strong> Elbe ein. Der Elbebadetag dient als hervorragende<br />

Möglichkeit, um die öffentliche Wahrnehmung<br />

<strong>der</strong> Elbe als sauberen Fluss zu stärken. Die<br />

Idee des ersten Elbebadetages ist auf Europa<br />

übergesprungen. Im Juli 2005 fand gleichzeitig<br />

zum Elbebadetag auch <strong>der</strong> erste europäische<br />

Flussbadetag „Big Jump“ statt.<br />

Eine weitere Tradition ist das Neujahrsschwimmen<br />

in <strong>der</strong> Elbe zwischen <strong>der</strong> Albertbrücke und<br />

<strong>der</strong> Augustusbrücke geworden. Es fand im Jahr<br />

2007 bereits zum neunten Male statt. Bei 6 °C<br />

Wassertemperatur schwammen 155 „Kaltwasserenthusiasten“,<br />

überwiegend in lustiger Badebekleidung,<br />

über 400 bzw. 800 m die Elbe hinab.<br />

Elbebaden im Januar 2002.<br />

Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG)<br />

ist <strong>der</strong> verantwortliche Organisator.<br />

Anlässlich <strong>der</strong> 800-Jahrfeier und <strong>der</strong> Städtepartnerschaft<br />

zwischen Dresden und Hamburg<br />

schwamm die Extremschwimmerin Kirsten Seidel<br />

im Jahr 2006 die gesamte Strecke zwischen Dresden<br />

und Hamburg die Elbe entlang. Mit dieser<br />

Aktion wollte die Dresdnerin u. a. auf die gute<br />

Qualität des Wassers aufmerksam machen.<br />

An <strong>der</strong> verbesserten Wasserqualität <strong>der</strong> Elbe ist<br />

die <strong>Stadtentwässerung</strong> Dresden maßgeblich beteiligt.<br />

Für das Stadtgebiet von Dresden wirkt<br />

sich u. a. zusätzlich die Überleitung <strong>der</strong> Abwässer<br />

von Pirna/Heidenau in die Kläranlage Dresden-<br />

Kaditz positiv aus.<br />

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