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Zur Geschichte der Stadtentwässerung Dresdens

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Handeln war angesagt, um die Kadaver rasch zu<br />

entsorgen. Eines <strong>der</strong> größten Probleme dabei<br />

war, für den Kadaver des 15 m langen Meeresriesen<br />

für eine <strong>der</strong> ersten Präparationsstufen,<br />

dem sogenannten Mazerationsprozess – dabei<br />

faulen durch Lagerung in einer Spezialflüssigkeit<br />

letzte Fleischteile vom Knochen – ein ausreichend<br />

großes Behältnis zu finden.<br />

Eine einmalige Hilfsaktion startete die <strong>Stadtentwässerung</strong>.<br />

Nach Abstimmung mit den zuständigen<br />

Behörden und Genehmigungen durch die<br />

Untere Wasserbehörde, das Staatliche Umweltfachamt<br />

und das Regierungspräsidium wurden<br />

auf dem Gelände <strong>der</strong> Schlammbehandlung in<br />

einem seinerzeit nicht genutzten Eindicker<br />

(Betonbottich mit 16 m Durchmesser) die teilweise<br />

über 350 kg schweren und bis zu 2 m langen<br />

Stücke eingelagert. Der Mazerationsprozess dauerte<br />

mehre Monate, dann wurden die Skelettteile<br />

dem Präparatorium des Tierkundemuseums zugestellt<br />

und können dort besichtigt werden.<br />

Walskelett im Schlammbehälter. 2002.<br />

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