Zur Geschichte der Stadtentwässerung Dresdens
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wärme, Wasser und Abwasser. Am 11. März<br />
1993 erfolgte die Gründung <strong>der</strong> Spartengesellschaft<br />
„Dresden Wasser und Abwasser GmbH“<br />
(DWA) sowie die Einrichtung eines Son<strong>der</strong>vermögens<br />
in <strong>der</strong> Rechtsform eines Eigenbetriebes für<br />
die Abwasserbehandlung, beide Einrichtungen<br />
als 100-%iges städtisches Eigentum.<br />
Der Eigenbetrieb „<strong>Stadtentwässerung</strong> Dresden“<br />
bestand zunächst nur aus dem Werkleiter und<br />
9 städtischen Angestellten. Die Betriebsführung<br />
<strong>der</strong> Abwasseranlagen wurde mit einem Betriebsführungsvertrag<br />
über 5 Jahre <strong>der</strong> DWA GmbH<br />
übertragen.<br />
In Erfüllung des Stadtratsbeschlusses Nummer<br />
V 2221-57-1997 zur Strukturverän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
städtischen Versorgungs-, Entsorgungs- und<br />
Verkehrsunternehmen erfolgte mit Wirkung vom<br />
1. Juli 1997 einerseits die Verschmelzung <strong>der</strong><br />
„Dresden Elektrizität und Fernwärme GmbH“,<br />
<strong>der</strong> „Dresden Gas GmbH“ und <strong>der</strong> „Dresden<br />
Wasser und Abwasser GmbH“ zu einem Querverbundunternehmen<br />
mit <strong>der</strong> Bezeichnung<br />
„DREWAG-Stadtwerke Dresden GmbH“. An<strong>der</strong>erseits<br />
wurde <strong>der</strong> Zusammenschluss des Personals<br />
des Eigenbetriebes „<strong>Stadtentwässerung</strong><br />
Dresden“ mit dem abwassertechnischen Betriebspersonal<br />
und Teilen des kaufmännischen Personals<br />
<strong>der</strong> aufzulösenden DWA GmbH vollzogen.<br />
Nunmehr erfüllte <strong>der</strong> Eigenbetrieb <strong>Stadtentwässerung</strong><br />
Dresden in eigener Betriebsführung die<br />
Abwasserbeseitigungspflicht <strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />
Dresden.<br />
Über das Stadtgebiet hinaus erledigte <strong>der</strong> Eigenbetrieb<br />
im Rahmen <strong>der</strong> kommunalen Zusammenarbeit<br />
auch Aufgaben <strong>der</strong> Abwasserbeseitigung<br />
im unmittelbaren Umland von Dresden.<br />
Mit dem Ziel, die wirtschaftlichste Organisationsvariante<br />
für den städtischen Betrieb zu finden, erfolgte<br />
eine Untersuchung zu alternativen Strukturen<br />
des Eigenbetriebes.<br />
Im Ergebnis wurde mit Beschluss des Stadtrates<br />
V1892-45-2002-Ziffer 2 vom 13. 6. 2002 <strong>der</strong><br />
Oberbürgermeister beauftragt, die Privatisierung<br />
des Eigenbetriebes vorzubereiten.<br />
Daraufhin beschloss <strong>der</strong> Stadtrat am 10. 7. 2003<br />
(V3392-SR-62-03), ein europaweites Vergabeverfahren<br />
zur Privatisierung <strong>der</strong> <strong>Stadtentwässerung</strong><br />
einzuleiten.<br />
Im November 2003 gründete die Landeshauptstadt<br />
Dresden auf <strong>der</strong> Grundlage des Stadtratsbeschlusses<br />
V3541-SR66-03 vom 16.10.2003<br />
im Vorfeld <strong>der</strong> beabsichtigten Privatisierung die<br />
<strong>Stadtentwässerung</strong> Dresden GmbH als Eigengesellschaft.<br />
Diese war zunächst für die Planung,<br />
Durchführung und Finanzierung <strong>der</strong> Investitionen<br />
in Anlagen <strong>der</strong> öffentlichen Abwasserbeseitigung<br />
verantwortlich.<br />
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