programm 2011 | halbjahr 02 - VHS Dortmund - Dortmund.de
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Geschichte Geschichte – – global:<br />
global:<br />
Von <strong>de</strong>n Fortschritten und Problemen Der Der ägyptische ägyptische T TTempel<br />
T empel III: III:<br />
III: Der Der Geist Geist im im Goldfischglas<br />
Goldfischglas<br />
Ägypten<br />
Ägypten<br />
Land Land <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Pharaonen Pharaonen – –<br />
–<br />
Heimat Heimat Heimat <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Götter Götter – – eine<br />
eine<br />
Einführung<br />
Einführung<br />
Das Pharaonenreich am fruchtbaren Nil<br />
ist eine <strong>de</strong>r ersten Hochkulturen <strong>de</strong>r<br />
Menschheit. Ein beredtes Schrifttum und<br />
eine penible Bürokratie vermitteln uns<br />
Kenntnisse über eine Gesellschaft, in <strong>de</strong>ren<br />
Zentrum <strong>de</strong>r Pharao steht und die anfänglich<br />
in geographischer Abgeschie<strong>de</strong>nheit<br />
mit <strong>de</strong>n Pyrami<strong>de</strong>n monumentale<br />
Bauwerke erschuf bis sie im Laufe<br />
ihrer Geschichte zunehmend in innenund<br />
außenpolitische Stürme zwischen Blüte<br />
und Untergang geriet. Den Griechen<br />
galt sie als Wiege <strong>de</strong>r Menschheit, und<br />
auch über das Christentum hat sie die<br />
abendländische Zivilisation nachhaltig<br />
beeinflußt. In dieser Veranstaltung soll<br />
in sechs Sitzungen ein Überblick über<br />
die ca. 3000-jährige ägyptische Geschichte<br />
von ihrem Ursprung bis zu ihrem Untergang<br />
vermittelt wer<strong>de</strong>n. Sie eignet<br />
sich also hervorragend für diejenigen,<br />
die aus Interesse an <strong>de</strong>r altägyptischen<br />
Kultur einen ersten Kontakt mit <strong>de</strong>r<br />
Ägyptologie wagen wollen, um sich einen<br />
groben Überblick zu verschaffen,<br />
<strong>de</strong>r als Grundlage für eine weitere Beschäftigung<br />
mit <strong>de</strong>m Pharaonenreich dienlich<br />
ist.<br />
<strong>de</strong>r Rekonstruktion <strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>r<br />
altägyptischen Kultur von ihren Anfängen<br />
über ihre Blüten bis zu ihrem Untergang,<br />
sowie die (häufig verschwimmen<strong>de</strong>n)<br />
Grenzen zwischen gesicherten<br />
Fakten, Theorien und Hypothesen soll in<br />
dieser Veranstaltungsreihe gehan<strong>de</strong>lt<br />
wer<strong>de</strong>n. Dabei wird auch <strong>de</strong>r altägyptische<br />
Zeitbegriff eine Rolle spielen.<br />
vierzehntägig<br />
Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-52101D<br />
12-52101D<br />
Rouven Müller<br />
Volkshochschule, Hansastr. 2-4<br />
6 x Mittwoch, ab 21.09.11<br />
18.30-20.00 Uhr, 12 UStd.<br />
12,00 Euro<br />
Der Der Eine Eine und und die die Millionen<br />
Millionen<br />
IV IV – – Die Die Götter Götter Götter Ägyptens<br />
Ägyptens<br />
Mozart widmete ihnen mit „O Isis und<br />
Osiris“ eine Arie in <strong>de</strong>r Zauberflöte,<br />
Goethe schrieb über sie: „Nun soll am<br />
Nil ich mir gefallen, hundsköpfige Götter<br />
heißen groß. O! Wär ich doch aus<br />
meinen Hallen auch Isis und Osiris los.“<br />
und im Neuen Testament <strong>de</strong>s Christentums<br />
leben ihre Mythen fort. Dabei wirken<br />
sie gewöhnungsbedürftig: Die Götter<br />
Ägyptens. Selbst die Griechen, die<br />
die antike Hochkultur im Niltal überaus<br />
schätzten, zeigten Unverständnis für die<br />
„Unart“, Tiere als Götter anzubeten.<br />
Dabei sind die ägyptischen Gottheiten<br />
alles an<strong>de</strong>re als animalische Götzenbil-<br />
Quell Quell <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Schöpfung Schöpfung – – T TTor<br />
T or<br />
zur zur T TTranszen<strong>de</strong>nz<br />
T ranszen<strong>de</strong>nz<br />
Neben <strong>de</strong>n Grabbauten haben vor allem<br />
die zahlreichen monumentalen Tempel<br />
entlang <strong>de</strong>s Nils die Zeiten überdauert<br />
und zeugen von <strong>de</strong>r damaligen ägyptischen<br />
Hochkultur. So vielfältig sie sich in<br />
<strong>de</strong>r architektonischen Struktur präsentieren,<br />
so unterschiedlichen Zwecken <strong>de</strong>s<br />
Kultes, Rituals und <strong>de</strong>r Religion haben<br />
sie gedient.<br />
Diese Veranstaltung zeichnet einerseits<br />
die Entwicklung <strong>de</strong>s altägyptischen Tempelbaus<br />
nach und beschäftigt sich<br />
an<strong>de</strong>rerseits anhand <strong>de</strong>r Unterschie<strong>de</strong> in<br />
Form und Aufbau mit <strong>de</strong>r Frage nach<br />
unterschiedlichen Tempelarten und -typen<br />
und <strong>de</strong>ren genauen Funktionen.<br />
vierzehntägig<br />
Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-52104D<br />
12-52104D<br />
Rouven Müller<br />
Volkshochschule, Hansastr. 2-4<br />
6 x Mittwoch, ab 09.11.11<br />
16.45-18.15 Uhr, 12 UStd., 12,00 Euro<br />
– – ein ein VV<br />
Vortrag VV<br />
ortrag ortrag<br />
Die Wissenschaft, und zu ihr zählt auch<br />
die Ägyptologie, ist kein Freifeld wil<strong>de</strong>r<br />
Spekulationen und haltloser Fantastereien.<br />
Und doch ranken sich unter ihr als<br />
Deckmantel kuriose und bizarre Theorien<br />
um die antike ägyptische Gesellschaft,<br />
teilweise als „geheime Erkenntnis“ einer<br />
„verbotenen Wissenschaft“ getarnt. Nicht<br />
nur Laien und Möchtegernägyptologen<br />
unterlaufen grobe Fehler in ihren Schlussfolgerungen,<br />
son<strong>de</strong>rn auch Fachleute<br />
müssen manchmal selbst nach langer<br />
Zeit eingestehen, das sie sich „vergallopiert“<br />
haben.<br />
Zwar bringt nur Kreativität im Denken<br />
die Forschung voran, doch muss diese<br />
in seriösen Bahnen wirken und allgemeinwissenschaftlichen<br />
Grundlagen und <strong>de</strong>n<br />
Gesetzen <strong>de</strong>r Logik folgen, so dass sie<br />
sich nicht als „Brett vor <strong>de</strong>m Kopf“<br />
entpuppt.<br />
Seit langem machen sich Satiriker wie<br />
von Butler, von Däniken u. a. diese Fehlerquellen<br />
zunutze und unterhalten uns<br />
erfolgreich mit ihren seichten und auf<br />
geschickte Weise oberflächlich wissenschaftlich<br />
erscheinen<strong>de</strong>n „Theorien“. An<br />
ihren Beispielen zeigt <strong>de</strong>r Vortrag, warum<br />
sich gera<strong>de</strong> die altägyptische Kultur<br />
beson<strong>de</strong>rs gut für wissenschaftliche<br />
Formfehler eignet und welche Probleme<br />
sich schnell in <strong>de</strong>r Theorienbildung <strong>de</strong>r<br />
ägyptologischen Forschung einschleichen<br />
können.<br />
Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-52100D<br />
12-52100D<br />
Rouven Müller<br />
Volkshochschule, Hansastr. 2-4<br />
6 x Mittwoch, ab 07.09.11<br />
20.15-21.45 Uhr, 12 UStd., 12,00 Euro<br />
<strong>de</strong>r. Sie sind bildhafte Ausdrücke eines<br />
zutiefst philosophisch ausgeprägten und<br />
entwickelten Weltbil<strong>de</strong>s und Seinsverständnisses.<br />
Die Veranstaltungsreihe führt in die altägyptische<br />
Religion, in das Wesen ägyp-<br />
Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-52106<br />
12-52106<br />
Rouven Müller<br />
Volkshochschule, Hansastr. 2-4<br />
Donnerstag, 17.11.11,<br />
18.30-20.00 Uhr, 2 UStd.<br />
entgeltfrei<br />
Manethos Manethos Erben Erben II II –<br />
–<br />
die die Chronologie Chronologie <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r<br />
altägyptischen altägyptischen Geschichte<br />
Geschichte<br />
Über 3000 Jahre umfasst die Geschichte<br />
<strong>de</strong>r antiken Kultur <strong>de</strong>s Niltals. Das<br />
Ägyptologen in vielen Bereichen über<br />
präzise Kenntnisse verfügen, beeindruckt<br />
umso mehr, wenn man weiß, mithilfe<br />
welcher Hilfsmittel und Quellen sie gewonnen<br />
wur<strong>de</strong>n - naturwissenschaftliche<br />
Datierungsmetho<strong>de</strong>n fin<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<br />
Ägyptologie kaum Anwendung, da sie<br />
zu ungenau sind.<br />
Programmbereichsleitung:<br />
Programmbereichsleitung:<br />
Programmbereichsleitung:<br />
Dr Dr. Dr . Ro<strong>de</strong>rich Ro<strong>de</strong>rich Grimm<br />
Grimm<br />
<strong>02</strong>31 / 50-2 47 32<br />
rgrimm@stadtdo.<strong>de</strong><br />
Fachgruppenleitung:<br />
Fachgruppenleitung:<br />
Frank Frank Frank Schei<strong>de</strong>mann<br />
Schei<strong>de</strong>mann<br />
Schei<strong>de</strong>mann<br />
<strong>02</strong>31 / 50-2 56 16<br />
fschei<strong>de</strong>mann@stadtdo.<strong>de</strong><br />
tischer Gottheiten und ihre Beziehungsgeflechte<br />
ein und erklärt, warum man<br />
angesichts <strong>de</strong>s ägyptischen Pantheons<br />
trotz<strong>de</strong>m nicht von einem Polytheismus<br />
sprechen darf.<br />
vierzehntägig<br />
Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-521<strong>02</strong>D<br />
12-521<strong>02</strong>D<br />
Rouven Müller<br />
Volkshochschule, Hansastr. 2-4<br />
5 x Mittwoch, ab 28.09.11<br />
16.45-18.15 Uhr, 10 UStd.<br />
10,00 Euro<br />
Einführung Einführung in in die<br />
die<br />
mittelägyptische mittelägyptische Sprache Sprache<br />
Sprache<br />
und und Schrift Schrift Schrift V<br />
V<br />
Bei dieser Veranstaltung han<strong>de</strong>lt es sich<br />
um <strong>de</strong>n Folgekurs zu Mittelägyptisch IV.<br />
Im Mittelpunkt <strong>de</strong>s gesamten Kurses steht<br />
das mittelägyptische Verb. Die Teilnehmer<br />
wer<strong>de</strong>n zunächst mit <strong>de</strong>n Verbalklassen<br />
und -funktionen vertraut gemacht<br />
und erlernen dann <strong>de</strong>n Umgang mit<br />
einfachen und grundlegen<strong>de</strong>n Verbformen.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme<br />
ist die abgeschlossene Teilnahme an<br />
Mittelägyptisch IV bzw. Vorkenntnisse im<br />
Umfang <strong>de</strong>r Vorgängerkurse.<br />
vierzehntägig<br />
Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-52103D<br />
12-52103D<br />
Der Der Lebensmü<strong>de</strong> Lebensmü<strong>de</strong> –<br />
–<br />
Das Das Gespräch Gespräch Gespräch eines<br />
eines<br />
Mannes Mannes mit mit seinem seinem Ba Ba<br />
Ba<br />
Mit einem in hieratischer Schrift verfassten<br />
und Mitte <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
von Lepsius publizierten Berliner Papyrusfragment<br />
ist zumin<strong>de</strong>st als Bruchstück<br />
das wohl großartigste Werk <strong>de</strong>r altägyptischen<br />
Literatur auf uns gekommen<br />
und einzig erhalten. Nicht nur seine<br />
Unvollständigkeit haben viele Ägyptologen,<br />
ja, ganze Ägyptologengenerationen<br />
zu Interpretationen und<br />
Bearbeitungen animiert. Vor allem die<br />
einzigartig durchdachte Gestaltung dieses<br />
Meisterwerks und seine philosophische<br />
Tiefe for<strong>de</strong>rn zu einer immerwähren<strong>de</strong>n<br />
Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit ihm<br />
heraus. Dabei liegt mit <strong>de</strong>m unter <strong>de</strong>m<br />
Namen „Das Gespräch <strong>de</strong>s Lebensmü<strong>de</strong>n<br />
mit seinem Ba“ bekannten Werk<br />
nicht nur ein literarisches Juwel feinster<br />
Prosa und vollkommenster Lyrik vor uns;<br />
<strong>de</strong>r Text gewährt wie kein an<strong>de</strong>rer Einblick<br />
in die Vorstellungswelten und<br />
Existenzängste <strong>de</strong>r Altägypter in Zeiten<br />
sich verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>r Weltbil<strong>de</strong>r. In dieser<br />
Literaturveranstaltung wird „<strong>de</strong>r Lebensmü<strong>de</strong>“<br />
in Übersetzung gelesen und seinen<br />
immanenten „Schätzen“ nachgespürt,<br />
um ihn umfangreich in möglichst<br />
viele Kontexte einzuordnen.<br />
Irrtum Irrtum – – Der Der T TTragödie<br />
T ragödie<br />
vierter vierter T TTeil<br />
T eil – – ein ein V VVortrag<br />
V ortrag<br />
Die Geschichte <strong>de</strong>r altägyptischen Kultur<br />
ist eine Geschichte voller Missverständnisse!<br />
Populär- und pseudowissenschaftliche<br />
Fantasien haben genauso zu<br />
einem verzerrten Ägyptenbild in <strong>de</strong>r<br />
Öffentlichkeit beigetragen wie Medien,<br />
Literatur und Esoterik.<br />
Dabei ist die verbreitete Wahrnehmungsperversion<br />
<strong>de</strong>r Altägypter und Ihres Lebens<br />
und Wirkens im Niltal <strong>de</strong>r Antike<br />
sogar bis in Schulbücher vorgedrungen<br />
und wird somit bis zum heutigen Tage<br />
weitertradiert. Die Pharaonen wür<strong>de</strong>n sich<br />
im Grabe herumdrehen und <strong>de</strong>n Fachmann<br />
packt das Grausen… Irrtum! Kurios<br />
und lustig ist das Thema für Ägyptologen<br />
in je<strong>de</strong>m Fall und auch für <strong>de</strong>n<br />
Laien allemal unterhaltsam - wie in diesem<br />
Vortrag bewiesen wird.<br />
Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr.<br />
. 12-52107<br />
12-52107<br />
Rouven Müller<br />
Volkshochschule, Hansastr. 2-4<br />
Donnerstag, 15.12.11,<br />
18.30-20.00 Uhr, 2 UStd.<br />
entgeltfrei<br />
Sachbearbeitung:<br />
Sabine Sabine Sabine Hoffmann Hoffmann<br />
Hoffmann<br />
<strong>02</strong>31 / 50-2 56 22<br />
shoffmann@stadtdo.<strong>de</strong><br />
100 100<br />
100<br />
Rouven Müller<br />
Volkshochschule, Hansastr. 2-4<br />
5 x Mittwoch, ab 28.09.11<br />
18.30-20.00 Uhr, 10 UStd.<br />
10,00 Euro<br />
Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-52105D<br />
12-52105D<br />
Rouven Müller<br />
Volkshochschule, Hansastr. 2-4<br />
6 x Mittwoch, ab 09.11.11<br />
20.15-21.45 Uhr, 12 UStd., 12,00 Euro