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programm 2011 | halbjahr 02 - VHS Dortmund - Dortmund.de

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Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-6<strong>02</strong><strong>02</strong><br />

12-6<strong>02</strong><strong>02</strong><br />

Dr. Sabine Weicherding<br />

Volkshochschule, Hansastr. 2-4<br />

Mittwoch, 14.09.11, 19.30-21.00 Uhr<br />

2 UStd., entgeltfrei<br />

Der Der Der Blick Blick in in <strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Spiegel Spiegel –<br />

–<br />

Die Die Die Geschichte Geschichte <strong>de</strong>s<br />

<strong>de</strong>s<br />

Selbstporträts<br />

Selbstporträts<br />

Selbstporträts<br />

Das Selbstporträt ist noch relativ jung.<br />

Erst seit etwa 500 Jahren existieren<br />

Selbstdarstellungen von Künstlern im<br />

Bild. Die Renaissance ging mit <strong>de</strong>r<br />

„Geburt <strong>de</strong>s Individuums“ einher, und<br />

das künstlerische Selbstverständnis wan<strong>de</strong>lte<br />

sich vom ausführen<strong>de</strong>n Handwerker<br />

zum schöpferischen Individuum.<br />

Infolge<strong>de</strong>ssen entstan<strong>de</strong>n die ersten<br />

Beispiele früher Selbstdarstellungen,<br />

darunter prominente Werke von<br />

Albrecht Dürer. Der Aussagewert von<br />

Selbstporträts im Laufe <strong>de</strong>r Jahrhun<strong>de</strong>rte<br />

ist vielseitig. Es vermittelt uns die<br />

SONNT SONNTAGS SONNT AGS IM IM A AATELIER<br />

A ATELIER<br />

TELIER<br />

Ein Ein Besuch Besuch bei bei <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Malerin<br />

Malerin<br />

Maria Maria T TTer<br />

T Ter<br />

er eresa er esa Crawfor Crawford Crawfor<br />

Cabral<br />

Cabral<br />

In <strong>Dortmund</strong> gibt es weit mehr als<br />

100 Künstler und Künstlerinnen, die<br />

in unterschiedlichen Sparten tätig sind.<br />

Darunter fin<strong>de</strong>n sich regional und überregional<br />

bekannte, zugereiste wie einheimische<br />

Künstler. Manche öffnen ihr<br />

Atelier im Rahmen <strong>de</strong>r Nordstadtateliers<br />

und ähnlichen Veranstaltungen, an<strong>de</strong>re<br />

arbeiten unbemerkt von <strong>de</strong>r Öffentlichkeit.<br />

Mit „Sonntags im Atelier“ startet die<br />

<strong>VHS</strong> <strong>Dortmund</strong> erstmals eine Besuchsreihe<br />

bei <strong>Dortmund</strong>er Künstlern. An<br />

einem Sonntagnachmittag bietet sich<br />

nun die Gelegenheit zum Gespräch<br />

und zur Diskussion mit einem Künstler/einer<br />

Künstlerin, im jeweiligen Atelier<br />

und bei einer anregen<strong>de</strong>n Tasse<br />

Abkehr Abkehr vom vom Abbild:<br />

Abbild:<br />

Der Der Maler Maler Edvard Edvard Munch<br />

Munch<br />

Das Werk <strong>de</strong>s Norwegers Edvard Munch<br />

gilt als <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendste Beitrag<br />

Skandinaviens zur mo<strong>de</strong>rnen Malerei.<br />

Munch führte vor allem in <strong>de</strong>r Zeit<br />

nach 1890 sowohl thematisch als auch<br />

stilistisch Neuerungen in die europäische<br />

Malerei ein, die sich als wichtige<br />

Schritte auf <strong>de</strong>m Weg zur Mo<strong>de</strong>rne<br />

erweisen sollten. Der Vortrag versucht,<br />

Munchs für die Zeitgenossen<br />

irritieren<strong>de</strong> und frem<strong>de</strong> Bil<strong>de</strong>r vor <strong>de</strong>m<br />

Hintergrund <strong>de</strong>r his- torischen Situation<br />

sowie <strong>de</strong>r geistigen Strömungen zu<br />

sehen und damit Munchs Be<strong>de</strong>utung<br />

für die Malerei <strong>de</strong>s frühen 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />

zu erhellen. Die Bremer Kunsthalle<br />

zeigt im Herbst <strong>2011</strong> eine Ausstellung<br />

mit Werken von Edvard Munch.<br />

Bitte beachten Sie auch die Exkursion<br />

zur Munch-Ausstellung in Bremen<br />

(Veranst.-Nr. 12-60306).<br />

äußere Erscheinung <strong>de</strong>s Künstlers. Es<br />

kann Ausdruck einer biographischen<br />

Situation o<strong>de</strong>r einer geistigen Eigenart<br />

sein. Doch vor allem trifft es eine<br />

Aussage über die Positionierung <strong>de</strong>r<br />

Künstlerfigur in einem bestimmten ge-<br />

Kaffee. Nach einer kunsthistorischen<br />

Einführung und <strong>de</strong>r Vorstellung <strong>de</strong>s<br />

Künstlers erläutert dieser für Sie sein<br />

Werk und steht Ihnen Re<strong>de</strong> und Antwort.<br />

Als erste Künstlerin öffnet die Malerin<br />

Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-6<strong>02</strong>06<br />

12-6<strong>02</strong>06<br />

Dr. Walter Kühnert<br />

Volkshochschule, Hansastr. 2-4<br />

Mittwoch, 19.10.11,<br />

19.30-21.00 Uhr, 2 UStd., entgeltfrei<br />

sellschaftlichen Kontext, mitunter auch<br />

im Sinne eines Wunschbil<strong>de</strong>s. Anhand<br />

von Schlüssel- werken (Dürer,<br />

Rembrandt, Elisabeth Vigée-Lebrun, Van<br />

Gogh, Picasso…) verfolgen wir die Entwicklung<br />

<strong>de</strong>s Selbstporträts als Selbstinszenierung,<br />

Rollenspiel, psychologisch<br />

aufgela<strong>de</strong>ne Selbstbefragung o<strong>de</strong>r<br />

Selbstauslöschung.<br />

Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-6<strong>02</strong>03<br />

12-6<strong>02</strong>03<br />

Dr. Sabine Weicherding<br />

Volkshochschule, Hansastr. 2-4<br />

Mittwoch, 05.10.11,<br />

19.30-21.00 Uhr, 2 UStd., entgeltfrei<br />

Paris Paris im im 19. 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt Jahrhun<strong>de</strong>rt in<br />

in<br />

Gemäl<strong>de</strong>n Gemäl<strong>de</strong>n und und Fotografien<br />

Fotografien<br />

Paris entwickelt sich im 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt,<br />

vor allem im Rahmen <strong>de</strong>r Umgestaltungen<br />

unter Napoleon III., in einem<br />

rasanten Tempo zu einer mo<strong>de</strong>rnen<br />

Stadt. Bahnhöfe, Brücken und<br />

ganz neue Stadtviertel entstehen. Viele<br />

Künstler, vor allem die Impressionisten,<br />

greifen die neu entstehen<strong>de</strong>n Motive<br />

in ihren Bil<strong>de</strong>rn auf. Ebenso wer<strong>de</strong>n<br />

zahlreiche Künstler beauftragt, die<br />

mo<strong>de</strong>rne Stadt in ihren Fotografien,<br />

<strong>de</strong>m neuen Medium <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts,<br />

einzufangen und fest- zuhalten.<br />

Der Vortrag stellt verschied- ene bekannte<br />

und unbekannte Künstler, die<br />

mo<strong>de</strong>rne Stadt und die Parallelen zwischen<br />

Malerei und Fotografie vor.<br />

Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-6<strong>02</strong>04<br />

12-6<strong>02</strong>04<br />

Simone Rikeit M.A.<br />

Volkshochschule, Hansastr. 2-4<br />

Mittwoch, 12.10.11,<br />

19.30-21.00 Uhr, 2 UStd., entgeltfrei<br />

Maria Teresa Crawford Cabral die Pforten<br />

ihres Ateliers für uns. In Portugal<br />

geboren, in Lissabon in Malerei, Zeichnung<br />

und Philosophie ausgebil<strong>de</strong>t, lebt<br />

Maria Teresa Crawford Cabral seit 25<br />

Jahren in <strong>Dortmund</strong>. Ihre oftmals<br />

großformatigen Gemäl<strong>de</strong> sind <strong>de</strong>r gegenständlichen<br />

Kunst verbun<strong>de</strong>n, es<br />

sind surrealistisch geheimnisvolle Bildwelten,<br />

die mehr an<strong>de</strong>uten als enträtseln.<br />

Zu<strong>de</strong>m widmet sich Maria Teresa<br />

Crawford Cabral kontinuierlich <strong>de</strong>r<br />

Aktzeichnung, die für sie von fundamentaler<br />

Be<strong>de</strong>utung ist. Seit<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r<br />

Großkunstsammler Joe Berardo im Jahre<br />

2008 176 Werke <strong>de</strong>r in <strong>Dortmund</strong><br />

leben<strong>de</strong>n Malerin erworben hat, fin<strong>de</strong>n<br />

sich ihre Werke in <strong>de</strong>r größten<br />

Sammlungen Portugals, einer <strong>de</strong>r größten<br />

Europas, wie<strong>de</strong>r (Berardo Collection).<br />

Nach einer zweiten Einzelausstellung<br />

im Museum für Mo<strong>de</strong>rne Kunst in<br />

Lissabon, gehört Maria Teresa Crawford<br />

Cabral in Portugal zu <strong>de</strong>n Neuent<strong>de</strong>ckungen<br />

<strong>de</strong>r Gegenwartskunst,<br />

während sie in Deutschland noch gänzlich<br />

unbekannt ist.<br />

Um Anmeldung wird zur besseren Planung<br />

<strong>de</strong>s Atelierbesuchs gebeten. Der<br />

Treffpunkt wird noch bekanntgegeben.<br />

Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-6<strong>02</strong>05<br />

12-6<strong>02</strong>05<br />

Dr. Sabine Weicherding<br />

Volkshochschule, Hansastr. 2-4<br />

Sonntag, 16.10.11,<br />

15.00-17.30 Uhr, 3 UStd., 7,50 Euro<br />

KUNSTMA KUNSTMATINEE<br />

KUNSTMA TINEE<br />

In loser Folge wer<strong>de</strong>n jeweils an einem<br />

Samstagvormittag Künstler vorgestellt,<br />

die zurückblickend von großer Be<strong>de</strong>utung<br />

für die Kunstentwicklung waren.<br />

Die Kunstmatinee soll einen tieferen<br />

Einblick in das Werk <strong>de</strong>s jeweiligen<br />

Künstlers gewähren und dabei das gesellschaftlich-kulturelle<br />

Umfeld mit beleuchten.<br />

In zwei Blöcken von jeweils<br />

90 Minuten, mit einer Pause dazwischen,<br />

soll so ein Gesamtbild <strong>de</strong>s Künstlers<br />

und seiner Zeit entstehen. In <strong>de</strong>r Pause<br />

wer<strong>de</strong>n Fingerfood und Getränke<br />

gereicht, die im Entgelt enthalten sind.<br />

Max Max Liebermann Liebermann – – – V VVom<br />

VV<br />

om<br />

Apostel Apostel <strong>de</strong>s <strong>de</strong>s Hässlichen Hässlichen Hässlichen zum<br />

zum<br />

gefeierten gefeierten Impressionisten<br />

Impressionisten<br />

Der Berliner Maler Max Liebermann<br />

(1847-1935), <strong>de</strong>m die Bonner Bun<strong>de</strong>skunsthalle<br />

unlängst eine große Retrospektive<br />

widmete, gehörte zu <strong>de</strong>n großen<br />

<strong>de</strong>utschen Künstlern seiner Zeit.<br />

Von <strong>de</strong>n internationalen Strömungen<br />

<strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>rne, beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>m französischen<br />

Impressionismus, geprägt, wur<strong>de</strong><br />

er ein Wegbereiter für die mo<strong>de</strong>rne<br />

Kunst in Deutschland. Kein an<strong>de</strong>rer<br />

Maler entzweite dabei im letzten Drittel<br />

<strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts in gleicher<br />

Weise die öffentliche Meinung. Skandale<br />

begleiteten die Präsentation seiner<br />

Werke, die von <strong>de</strong>r konservativen<br />

Kritik zum Teil auf das Heftigste bekämpft<br />

und als „hässlich“, ja „un<strong>de</strong>utsch“<br />

gescholten wur<strong>de</strong>n. Spätestens<br />

seit <strong>de</strong>r Jahrhun<strong>de</strong>rtwen<strong>de</strong> schwang<br />

das Pen<strong>de</strong>l <strong>de</strong>r Kritik in die an<strong>de</strong>re<br />

Richtung: Liebermann wur<strong>de</strong> nun zum<br />

gefeierten Maler, gefragten Porträtisten<br />

und einflussreichen Organisator,<br />

nicht zuletzt mit <strong>de</strong>r Berliner Sezession,<br />

<strong>de</strong>r er als Präsi<strong>de</strong>nt vorstand. Der<br />

erste Block, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Titel „Apostel<br />

Der zweite Block „Überbringer <strong>de</strong>s Prometheusfeuers<br />

– Liebermann und <strong>de</strong>r<br />

Impressionismus“ zeigt <strong>de</strong>n weiteren<br />

Wer<strong>de</strong>gang und <strong>de</strong>n arrivierten Künstler<br />

Liebermann. Bei<strong>de</strong> Themenblöcke<br />

stellen <strong>de</strong>n Künstler und die Debatten<br />

um Liebermanns Malerei anhand von<br />

Hauptwerken vor und beleuchten das<br />

künstlerische und gesellschaftliche Umfeld<br />

<strong>de</strong>r Berliner Mo<strong>de</strong>rne.<br />

Eine Eine Anmeldung Anmeldung Anmeldung ist ist unbedingt unbedingt er-<br />

er<br />

for<strong>de</strong>rlich. for<strong>de</strong>rlich. Anmel<strong>de</strong>schluss ist <strong>de</strong>r<br />

04.11.11. max. 30 Personen<br />

Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr.<br />

. 12-6<strong>02</strong>07<br />

12-6<strong>02</strong>07<br />

Dr. Andreas Zeising<br />

Volkshochschule, Hansastr. 2-4<br />

Samstag, 12.11.11, 11.00-14.30 Uhr<br />

4 UStd., 12,00 Euro<br />

Anmeldung bis spätestens 04.11.<strong>2011</strong><br />

Max Max Max Beckmann Beckmann Beckmann –<br />

–<br />

Ausdrucksstarker Ausdrucksstarker Zeitgenosse<br />

Zeitgenosse<br />

und und Chronist<br />

Chronist<br />

Der <strong>de</strong>utsche Maler Max Beckmann<br />

(1884 - 1950) ist ob seiner Lebenszeit<br />

eng mit Krieg, Neubeginn und Exil<br />

verbun<strong>de</strong>n. Sind solche Ereignisse auch<br />

in weiteren Bil<strong>de</strong>rn wie „Hafen bei<br />

Bandol“ (1939) o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Selbstbildnissen<br />

Beckmanns ablesbar? Dienen<br />

frühere Darstellungen wie „Untergang<br />

<strong>de</strong>r Titanic“ (1912/1913) o<strong>de</strong>r „Die<br />

Kriegserklärung“ (1914) uns heute als<br />

historische Dokumente ebenso wie die<br />

Zeichnungen aus <strong>de</strong>r Zeit seiner freiwilligen<br />

Tätigkeit als Sanitäter während<br />

<strong>de</strong>s Ersten Weltkrieges? Der Vortrag<br />

stellt einige Werke von Max<br />

Beckmann vor und geht <strong>de</strong>n gestellten<br />

Fragen nach. Bitte beachten Sie<br />

auch die Exkursion zur Beckmann-<br />

Ausstellung in Frankfurt (Veranst.-Nr.<br />

12-60305).<br />

<strong>de</strong>r Hässlichkeit – Der frühe Lieber- Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr.<br />

. 12-6<strong>02</strong>08 12-6<strong>02</strong>08<br />

12-6<strong>02</strong>08<br />

mann und seine Gegner“ bezeichnet Simone Rikeit M.A.<br />

ist, stellt <strong>de</strong>n jungen Liebermann und Volkshochschule, Hansastr. 2-4<br />

seine Schwierigkeiten mit <strong>de</strong>r Kunstkri- Mittwoch, 16.11.11, 19.30-21.00 Uhr<br />

tik vor.<br />

2 UStd., entgeltfrei<br />

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