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Astrophysik Astrophysik Astrophysik Astrophysik aktuell aktuell Die Vortragsr ortragsr ortragsreihe ortragsr eihe von Prof. Dr. Wolfram Winnenburg umfasst 11 Einzelvorträge. Gravitation Gravitation Gravitation – – Den Den Geheimnissen Geheimnissen der der Schwerkraft Schwerkraft auf auf der der Spur Spur Sie können die Vortragsreihe im Ganzen Die Gravitation ist die mit Abstand unter der Nr Nr. Nr Nr . 12-56000 12-56000 buchen oder schwächste Kraft der vier fundamentalen den jeweiligen Einzelvortrag unter der Wechselwirkungen. Dennoch ist es entsprechend angegebenen Veran- gerade sie, die wir im Alltag am staltungsnummer. deutlichsten wahrnehmen. Und das Gravitation Gravitation – – Die Die Urkraft Urkraft des des Universums Universums sowohl im positiven wie im negativen Sinne. Bereits bei den Griechen und im frühen Eine allgemeine Eigenschaft aller Materie Mittelalter hat man über die Schwerkraft ist die Schwerkraft = Gravitation (lat.: nachgedacht und möglicherweise auch grave = schwer). Sie ist eine der vier Experimente dazu durchgeführt. Dies fundamentalen Kräfte der Natur. Die uni- geschah jedoch noch nicht in einer hinversell gültige Gravitation dominiert das kosmische Geschehen, aber auch im Alltag ist sie die wichtigste Kraft, nämlich die Voraussetzung für unser relativ sicheres Dasein, fest auf der Erde stehend, den Kosmos erleben und beobachten zu dürfen. Viele Menschen träumen aber auch davon, die Schwerkraft einmal zu überwinden, um frei im Raum umherschweben zu können. Bereits seit Jahrtausenden machen sich Menschen Gedanken über die Schwerkraft. Woher kommt sie und kann man sie abschirmen? Ist sie überall auf der Erde gleich und warum wirkt sie stets anziehend, aber nie abstoßend? In der historischen Entwicklung der Physik hat die Gravitation mindestens zweimal eine paradigmatische, die ganze Struktur und Begriffsbildung prägende Funktion gespielt. Diese Paradigmenwechsel sind verbunden mit den Namen Isaac Newton und Albert Einstein. Das bisher beste Konzept zur Beschreibung der Gravitation ist gemäß Einstein ein geometrisches. Das unterscheidet die Gravitation von den anderen drei bekannten Wechselwirkungen der Natur, deren Beschreibung im Wesentlichen über einen Austausch von experimentell nachgewiesenen Teilchen erfolgt. Zur Entwicklung einer großen Gesamttheorie (TOE) bedarf es der Vereinigung der beiden völlig verschiedenen Ansatzweisen: Raumkrümmung auf der einen Seite, Austausch von Teilchen auf der anderen Seite. Die Europäische Weltraumagentur ESA bereitet derzeit eine Reihe interplanetarer Missionen und Experimente vor, um ungelöste Rätsel der Gravitation zu ergründen. Die Ergebnisse könnten dazu führen, die bisherigen Vorstellungen zu reichend systematischen und objektiven Weise. So hat man im Rahmen der Aristotelischen Praephysik die Wirkung der Schwerkraft seinerzeit mit dem Satz charakterisiert: Alle Körper streben zu ihrem ,,natürlichen Ort“. Für „erdige“ Körper war das der Erdmittelpunkt, der zugleich als Weltmittelpunkt galt. Für Verfechter einer kugelförmigen Erde resultierte hieraus das sog. Antipoden- Problem. So blieb die Frage nach möglichen Bewohnern der gegenüberliegenden Erdhälfte – den sog. Gegenfüßlern – noch bis ins Mittelalter hinein offen. max. 40 Personen Vortrag Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-56100 12-56100 12-56100 Prof. Dr. Wolfram Winnenburg Volkshochschule, Hansastr. 2-4 Donnerstag, 22.09.11, 19.00-20.30 Uhr 2 UStd., 7,00 Euro Anmeldung erforderlich Newton-Gravitation Newton-Gravitation Newton-Gravitation – – Anziehung Anziehung von von Massen Massen Während die Begriffe „leicht“, „schwer“, „oben“, und „unten“ zu den ältesten der Menschheitsgeschichte gehören, ist das Phänomen der Gravitation wissenschaftlich relativ spät angegangen worden. Die erste wissenschaftliche Beschäftigung mit der Schwerkraft setzte mit Galilei, Kepler, Newton und einigen weiteren Wissenschaftlern in der Zeit 1590 – 1690 ein. Nach einer verbreiteten Anekdote kam Isaac Newton 1666 durch einen vom Baum fallenden Apfel auf die Idee, dass die Kraft der Gravitation (die einen Apfel vom Baum zum Boden fallen lässt) nicht Allgegenwärtige Allgegenwärtige Gravitation Gravitation – – – Kraft Kraft des des Universums Universums Die Gravitation ist zwar die schwächste aller fundamentalen Kräfte, wirkt aber als einzige Kraft über kosmische Distanzen. Im Bereich der Elementarteilchen ist die Gravitation allerdings vernachlässigbar klein: So ist sie etwa für das Wasserstoffatom 1039-mal kleiner als die elektromagnetische Kraft. Dagegen dominiert die Gravitation bei großen Massen und weiten Entfernungen, wie wir sie im Universum antreffen. So ist bei allen kosmischen Objekten die Gravitation mitverantwortlich für ihre Ent stehung, ihren Aufbau, ihre Entwicklung sowie für die Wechselwirkungen zwischen Himmelskörpern. Auf globaler Skala formt die Gravitation die raumzeitliche Struktur unseres Universums. Die universell gültige Gravitation kann man daher mit Recht als „Urkraft des Universums“ bezeichnen. max. 40 Personen Vortrag Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-56108 12-56108 Prof. Dr. Wolfram Winnenburg Volkshochschule, Hansastr. 2-4 Donnerstag, 06.10.11, 19.00-20.30 Uhr 2 UStd., 7,00 Euro Anmeldung erforderlich Anwendung erfährt Einsteins Theorie vor allem in der Astrophysik und in der Kosmologie. Aber auch der normale Mitbürger – wenn auch i.d.R. unbewusst – nutzt Aussagen der Einstein-Gravitation, speziell beim GPS-System. max. 40 Personen Vortrag Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr. . 12-56112 12-56112 Prof. Dr. Wolfram Winnenburg Volkshochschule, Hansastr. 2-4 Donnerstag, 13.10.11, 19.00-20.30 Uhr 2 UStd., 7,00 Euro Anmeldung erforderlich Gravitationsfeld Gravitationsfeld – – – Licht Licht Licht auf auf Abwegen Abwegen Das Gravitationsfeld großer Massenansammlungen im All beeinflusst nicht nur die Bewegung anderer Himmelskörper, sondern führt auch zu einer messbaren Lichtablenkung. Licht unterliegt somit auch der Schwere. Mithilfe des Äquivalenzprinzips ist es möglich, bereits ohne Beachtung der Raumkrümmung eine Lichtablenkung in der Nähe von Schwerefeldern zu folgern. Das Ausmaß der Krümmung von Lichtwegen wird aber durch die Krümmung des Raumes als solchem noch verstärkt. Mit Abschluss der Allgemeinen Relativitätstheorie im Jahre 1915 fand Einstein den „korrekten“ Ablenkungswinkel. Dieser wurde im Mai des Jahres 1919 in einer spektakulären Expedition zur Sonnenfinsternis unter Leitung von Arthur Eddington bestätigt. In der Kosmologie spielt die Lichtablenkung eine große Rolle. Von besonderem Interesse sind Gravitationslinsen. max. 40 Personen revidieren. max. 40 Personen Vortragsreihe Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-56000 12-56000 Prof. Dr. Wolfram Winnenburg Volkshochschule, Hansastr. 2-4 11 x Donnerstag, ab 22.09.11 19.00-20.30 Uhr, 22 UStd. 63,00 Euro, Anmeldung erforderlich Programmbereichsleitung: Programmbereichsleitung: Meinolf Meinolf Viedenz Viedenz 0231 / 50-2 47 20 mviedenz@stadtdo.de auf einen gewissen Abstand zur Erde einzuschränken ist, sondern viel weiter reichen müsste als immer angenommen. In seiner „Mondrechnung“ zeigte Newton, dass die gleiche Kraft, die einen Apfel zur Erde zieht, auch den Mond auf seiner Bahn um die Erde hält. Diese Feststellung verallgemeinerte er dann auf die Bewegung der Planeten um die Sonne und fand so ein in der Sprache der Mathematik formuliertes Gesetz für die Gravitation. max. 40 Personen Vortrag Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-56104 12-56104 12-56104 Einstein-Gravitation Einstein-Gravitation Einstein-Gravitation – – Krümmung Krümmung der der Raumzeit Raumzeit Die klassische Newton-Theorie hatte als fundamentale Theorie einer instantanen Wechselwirkung zweier Punktmassen über zwei Jahrhunderte lang Bestand und wird auch heute noch als Näherung genutzt. Die notwendige Verallgemeinerung der Newton-Theorie erreicht Einstein, indem er den Ursprung der Gravitation in einer durch vorhandene Materie bzw. Energie hervorgerufenen Krümmung des vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuums begreift. Nach Einstein ist Gravitation Vortrag Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr. . 12-56116 12-56116 Prof. Dr. Wolfram Winnenburg Volkshochschule, Hansastr. 2-4 Donnerstag, 20.10.11, 19.00-20.30 Uhr 2 UStd., 7,00 Euro Anmeldung erforderlich Sachbearbeitung: Prof. Dr. Wolfram Winnenburg also keine Kraft im herkömmlichen Sinne, Sabine Sabine Sabine Freyth Freyth 0231 / 50-2 47 18 sfreyth@stadtdo.de 110 110 110 Volkshochschule, Hansastr. 2-4 Donnerstag, 29.09.11, 19.00-20.30 Uhr 2 UStd., 7,00 Euro Anmeldung erforderlich sondern eine Eigenschaft der Geometrie von Raum und Zeit. Die Allgemeine Relativitätstheorie ist die derzeit bestbewährte Gravitationstheorie.
Gravitationslinsen Gravitationslinsen Gravitationslinsen – – Dunkle Dunkle Gravitationstrichter Gravitationstrichter Gravitationstrichter – – Quantengravitation Quantengravitation Quantengravitation – – Materie Materie Materie auf auf der der WW Waage W aage Schwarze Schwarze Schwarze Löcher Löcher Löcher als als Strings Strings als als Weltformel? Weltformel? Die Welt der Galaxien, Galaxienhaufen Schwerkraftfallen Schwerkraftfallen Mit seiner Allgemeinen Relativitätstheorie und Superhaufen konnte sich nach gängiger Lehre nur unter Mitwirkung der Dunklen Materie aus dem primordialen Materiezustand formen. Die von ihr ausgeübte Gravitation beschleunigt das Wachstum und fördert die Stabilität von Strukturen. Gravitationslinsen sind in heute ein wichtigstes Erkenntnisinstrument in vielen Teilgebieten der Astrophysik. Insbesondere sind sie nützliche „Wäge-Teleskope“ zur Bestimmung von Massen einzelner Galaxien oder ganzer Galaxienhaufen. Unter Einbezug der Masse-Leuchtkraft-Methode gelingt so auch eine Abschätzung des Anteils von Dunkler Materie an der Materie schlechthin. Der Gravitationslinsen-Effekt kann des Weiteren im Rahmen kosmologischer Fragestellungen bei der Suche nach dunklen Objekten wie dunkle Galaxien oder isolierte Schwarze Löcher brauchbar sein, da letztere gelegentlich als „dunkle“ Gravitationslinsen wirken. max. 40 Personen Vortrag Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-56120 12-56120 Prof. Dr. Wolfram Winnenburg Volkshochschule, Hansastr. 2-4 Donnerstag, 10.11.11, 19.00-20.30 Uhr 2 UStd., 7,00 Euro Anmeldung erforderlich Gravitationswellen Gravitationswellen Gravitationswellen – – – Beben Beben Beben der der Raumzeit Raumzeit Über Schwarze Löcher kursieren viele skurrile Vorstellungen und Meinungen. Aber auch ohne die zahlreichen Übertreibungen sind Schwarze Löcher hoch interessante Objekte. In der Astrophysik ist ein Schwarzes Loch eine ganz spezielle Raumzeit, und zwar eine, deren Krümmung von außen nach innen zunimmt und die schließlich im Zentrum des Loches unendlich groß wird. M. a. W. es handelt sich bei Schwarzen Löchern um kompakte Objekte, denen nicht einmal das Licht zu entkommen vermag. Sie gelten nicht nur als die extremste Form einer Gravitationslinse, sondern wandeln auch durch Akkretion von Gas und Sternen Gravitationsenergie effizient in Strahlung um. Jahrhunderte lang galten derartige „Gravitationstrichter“ als rein theoretische Konstrukte. Doch der Streit um die Existenz Schwarzer Löcher ist entschieden. Aus „Fiction“ ist inzwischen „Science“ geworden. Und daher sind Schwarze Löcher im Weltbild der modernen Physik nicht mehr wegzudenken. max. 40 Personen Vortrag Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr. . 12-56128 12-56128 Prof. Dr. Wolfram Winnenburg Volkshochschule, Hansastr. 2-4 Donnerstag, 24.11.11, 19.00-20.30 Uhr 2 UStd., 7,00 Euro Anmeldung erforderlich entwarf Albert Einstein im Jahre 1915 ein völlig neues Bild von unserer Welt. Einstein stürzte das bis dahin gültige unveränderliche, statische Universum und ersetzte es durch ein Weltbild, in dem sich Materie, Energie, Raum und Zeit gegenseitig beeinflussen und das - entgegen dem ursprünglichen Postulat von Einstein - einer ständigen Veränderung unterliegt. Um aber das Geschehen unmittelbar nach dem Urknall physikalisch zu verstehen, ist eine umfassende physikalische Theorie von Gravitation und Quantentheorie – gewissermaßen eine „theory of everything“ (TOE) – erforderlich. Eine Zusammenführung der beiden grundlegenden Theorien der heutigen Physik bedarf aber noch der Realisierung. Ein möglicher Kandidat für eine solche vereinheitlichte Quantengravitation ist für viele Physiker eine Stringtheorie, genauer die M-Theorie. Eine davon konkurrierende Theorie ist die Schleifen- oder Loop- Quantengravitation (SQG). Doch vielleicht erweist sich ein dritter Weg als erfolgreich: die Idee des fraktalen Quantenuniversums. max. 40 Personen Vortrag Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr. . 12-56136 12-56136 Prof. Dr. Wolfram Winnenburg Volkshochschule, Hansastr. 2-4 Donnerstag, 08.12.11, 19.00-20.30 Uhr 2 UStd., 7,00 Euro Anmeldung erforderlich Die Existenz von Gravitationswellen hat Einstein 1916 im Rahmen seiner Allgemeinen Relativitätstheorie vorausgesagt. Mikr Mikrogravitation Mikr ogravitation – – – V VVom V om Bremer Bremer Fallturm Fallturm zur zur zur ISS ISS Die von beschleunigten kosmischen Der Begriff „Schwerelosigkeit“ impliziert Massen – beispielsweise umeinander kreisende oder verschmelzende Neutronensterne, Supernovae, Kollisionen Schwarzer Mikrogravitation Mikrogravitation im im Weltraum Weltraum – – Einsteins Einsteins schnell, dass es einen Raum ohne Gravitation geben könnte. In einer materiellen Welt ist aber ein Zustand Löcher oder der Urknall selbst – erzeugten Theorie Theorie auf auf dem dem Prüfstand Prüfstand völlig frei von Schwerkraft undenkbar! Störungen breiten sich als Dehnungen und Stauchungen der Raumzeit, – analog wie elektromagnetische Wellen – mit Lichtgeschwindigkeit aus. Ein indirekter Nachweis lässt sich über die Wirkungen einer Gravitationsinstabilität führen. Ein solcher erfolgte bereits über die Periodenzunahme des Binärpulsars PSR 1913+16. Ein direkter Nachweis steht bisher noch aus. Im Prinzip kann dieser Nachweis beim Überstreichen einer Gravitationswelle über die Erde hinweg durch periodische Veränderungen der Geometrie eines Testkörpers erfolgen. Das bisherige Ausbleiben eines direkten Nachweises wird auf den außerordentlich kleinen Effekt der Wellen zurückgeführt. Offenbar sind die spezifischen Gravitationswellendetektoren wie GEO600, LIGO oder VIRGO noch nicht empfindlich genug für derartige Messungen. Ab 2011 hoffen ESA und NASA mit dem Sondentrio LISA erstmals Gravitationswellen aufspüren zu können. max. 40 Personen Einstein hat mit seiner Allgemeinen Relativitätstheorie das Phänomen Gravitation bislang am umfassendsten und elegantesten beschrieben. Ein idealer Ort zur Überprüfung seiner Theorien ist der Weltraum. Unter mikrogravitativen Bedingungen kann das Wirken selbst allerkleinster Kräfte durch extrem präzise Messungen festgestellt werden. Die ESA arbeitet derzeit an einer Reihe höchst ehrgeiziger Weltraumexperimente und – missionen mit dem Ziel, Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie zu überprüfen. So soll mit Gaia – einer Mission zur Kartographierung von Sternen – und der Merkurmission BepiColombo geprüft werden, ob die messbare Raumkrümmung im Gleichklang mit der Aussage der Allgemeine Relativitätstheorie steht oder ob sie gar anders verläuft. Mit Microscope - eine Mission, die die ESA in Zusammenarbeit mit der französischen Weltraumagentur CNES vorbereitet – soll schließlich auch das von Einstein postulierte Äquivalenzprinzip überprüft werden. max. 40 Personen Denn jede Masse, selbst ein einzelnes Elementarteilchen, ja sogar Photonen, erzeugen Schwerkraft. Diese ist zudem unbegrenzt und nicht abschirmbar. Im Fall einer selbst geringfügigen Gravitation ist es daher sinnvoll, anstatt von Schwerelosigkeit von Mikrogravitation zu sprechen. Vortrag Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-56124 12-56124 Prof. Dr. Wolfram Winnenburg Volkshochschule, Hansastr. 2-4 Donnerstag, 17.11.11, 19.00-20.30 Uhr 2 UStd., 7,00 Euro Anmeldung erforderlich Vortrag Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-56132 12-56132 Prof. Dr. Wolfram Winnenburg Volkshochschule, Hansastr. 2-4 Donnerstag, 01.12.11, 19.00-20.30 Uhr 2 UStd., 7,00 Euro Anmeldung erforderlich Die Mikrogravitationsforschung ist eine recht junge, aber sehr zukunftsträchtige Disziplin. Vier Forschungsbereiche seien exemplarisch hervorgehoben: Entwicklung neuer Materialien, Züchtung von Einkristallen, medizinische Untersuchungen in Hinblick auf Diagnose und Therapie sowie physikalische Untersuchungen zum Verhalten von Flüssigkeiten. Der Zustand Mikrogravitation kann auf verschiedenen Wegen kurzfristig erzielt werden. Zwei Experimentiereinrichtungen seien exemplarisch angeführt. Der Fallturm in Bremen ist eine in Europa einzigartige Forschungseinrichtung, in der seit 1990 täglich wissenschaftliche und technologische Experimente unter Mikrogravitation durchgeführt werden. Dazu werden die entsprechenden Experimentanlagen in eine Kapsel integriert, die während ihres freien Falles aus einer Höhe von 120 m innerhalb des Turmes für die Dauer von 4,74 s einer Mikrogravitation von weniger als einem Hunderttausendstel der normalen Erdschwerkraft ausgesetzt ist. Seit 2004 ermöglicht ein Katapult-System sogar die Verdoppelung dieser Experimentzeit. Dagegen zeichnet sich Forschung auf der Internationalen Raumstation ISS vor allem durch eine permanente Nutzungsmöglichkeit der Mikrogravitation aus. 2011 wurde auf der ISS vom Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) eine neue Versuchsanlage in Betrieb genommen, die der Untersuchung des Kapillarverhaltens von Flüssigkeiten unter Mikrogravitation dient. max. 40 Personen Vortrag Veranst.-Nr eranst.-Nr eranst.-Nr. eranst.-Nr . 12-56140 12-56140 Prof. Dr. Wolfram Winnenburg Volkshochschule, Hansastr. 2-4 Donnerstag, 15.12.11, 19.00-20.30 Uhr 2 UStd., 7,00 Euro Anmeldung erforderlich 111 111 111
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