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GESAMTAUSGABE GRUNDPROBLEME DER PHÄNOMENOLOGIE ...

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142 Anhang Adann ein Rückfall in gewohnte Standpunkts- und Weltanschauungsphilosophien?Oder ist am Ende die Alternative - streng wissenschaftlichePhilosophie im bestimmten Sinne auf der einen, Weltanschauungsphilosophieauf der anderen Seite - überhaupt eine nichtursprüngliche,von der Strenge der Ursprünglichkeit so weit alsmöglich entfernte, auf einer phänomenologischen Abtrift befindliche,und die Motivbasis der scheinbar von der Phänomenologiegewährten Einwände bereits eine Deformation derGrunderfahrung aller Phänomenologie? Wir sollen uns nichtvorschnell bei bereitgestellten Alternativen beruhigen und siegleich ernst nehmen.ad 1: Endgültige Resultate, letzte Sätze also, die einen Gegenstandbestimmen, so daß diese Bestimmung nie mehr zurückgenommenzu werden braucht, setzt voraus, daß der zu bestimmendeGegenstand eine solche zuläßt, d. h. daß er Objektist, d. h. daß der Gegenstand einer Ordnung unterwerfbar ist,einer Einordnung in einen Rahmen, der durch einfache Gesichtspunkteder Betrachtung fest umgrenzt ist. Die Ordnungsmöglichkeit15dadurch eingeengt; die Ordnungsbeziehungen -sofern der Ordnungsrahmen weit genug gezogen ist - auf einebestimmte Anzahl reduzierbar gemacht.Auf seiten des erkennenden, methodisch geleiteten Verhaltensist mit der Forderung endgültiger Resultate vorausgesetzt: dasins Spiel treten von leitenden Tendenzen der Begriffsbildung der-1') Bestimmte Objekte endgültig herauszufinden, Ordnungsbestimmung;vgl. das Frühere über das theoretische Verhalten. Ordnungsprinzipien, die untersich selbst lediglich den Zusammenhang von Ordnung;der Prozeß dieses Ordnungsfindens;Ordnung - nicht auf die Urstruktur Wissenschaft beschränkt;Intentionale Tendenz: letzte Ordnung - und eindeutige funktionale Zuordnungder Ordnungs elemente innerhalb des Ordnungsganzen;Feste Begriffe - fixierbar und jederzeit zugänglich in Definitionen - vgl. Ordnungssetzungen;Praktikable Veifügbarkeiten - eindeutig zugänglich (daß Gegenteil der begrifflichenBildung auf eine Deformation der Anschauung herauskommt).Rekonstruktion des Schluß teiles 143art, daß diese Begriffe ein Ordnungsheziehen ausdrücken undnur das, daß Anschauungsfülle als Überschuß störend ausgeschaltetwird, daß der wissenschaftliche Begriff nicht die Funktiondes Ausdrucks, sondern lediglich der Ordnung hat.Ordnung~Objektconsensus omniumiiAusdruck~SinnAusdruck und Ausdruckszusammenhangkommen im Verstehennie zur Deckung!Sympathiegewisser VerstehenderOrdnungsbeziehungen zu keiner funktionalen Bewegung zulassen,sondern gegenseitig sich stützen und im Gesamtrahmenfestspannen.ad 2: Nur unter der Voraussetzung der vorgenannten Tendenzenhat der zweite Einwand einen Sinn. Es liegt darin die Tendenzder eindeutigen ordnungs-, nicht ausdrucksmäßigen Zugänglichkeitdes Ordnungs systems überhaupt, so daß das in solchemErkenntnisdenken von dem Erkennenden Vermeinte inallen Fällen zur Deckung kommt. Durch die eindeutige Stellungder Erkenntnis- und Objektsbestimmungstendenz unter selbstbegrenzte Ordnungsprinzipien mit einer begrenzten Anzahl vonOrdnungs elementen ist die Möglichkeit des Abweichens benommen,der consensus omnium ist von vornherein gegeben.(Ordnungsmäßige Einheit der Zustimmung (Deckung)).ad 3: Und aus 1. und 2. vorausgesetzt ist die Forderung nacheiner durch eindeutige Schritte in ihrem Gang vorgezeichneten,

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