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GESAMTAUSGABE GRUNDPROBLEME DER PHÄNOMENOLOGIE ...

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172 AnhangABeilage 4Zu: Grundprobleme der Phänomenologie, S. 63.Zugespitztheit des faktischen Lebens auf die Selbstwelt faktischfeststellbar in ganz einfachen Zusammenhängen, z. B.1. Wechsel der Stellung im umweltlichen Raum;2. Umwelt und Mitwelt je nach Stimmung - »Aufgelegtsein«(Konzert in müder, leerer, farbloser Stimmung);Faktische Erfahrbarkeitenaber faktisches Beteiligtsein der Art und T#?ise der Kundgabe andem jeweiligen Wie der Selbstwelt - des Sichgebens - des Erscheinenseiner Lebenswelt.*Beilage 5Zu S. 64 Grundprobleme der PhänomenologieWir orientieren uns faktisch über faktische Wissenschaften,über das, was faktisch als Wissenschaft gilt, und wir suchensie faktisch als eigenen Ausdruckszusammenhang zu verstehen.Dieses Aufweisen von faktischen »Es ist so ... « hat seine eigeneVerständlichkeit, sofern wir im faktischen Leben selbstbleiben. Für das faktische Leben haben die Wissenschaften inihrer Faktizität kein Rätsel. Sie sind vielleicht schwierig; ichweiß, daß sie faktisch mit Hemmungen zu kämpfen haben, oftan einen toten Punkt geraten. Aber das ist etwas, was jede Lebensgestaltzeigt - eine durchgehende Fragwürdigkeit, die manaus der faktischen Unvollkommenheit der Menschen unschwer»erklärt«.Beilagen 173Primat des faktischen LebensDas faktische Leben in seiner Faktizität, sein Reichtum der Bezüge,ist uns das Nächste: wir sind es selbst.Es als voraussetzungsreich bezeichnen geht wider seinen lebendigenSinn und ist nur möglich auf einem eingenommenenStandpunkt. Die Einnahme dieses Standpunktes erwächst aberdoch selbst aus dem Leben, seiner Faktizität; mit Recht oderUnrecht, das kann ich nur prüfen, wenn ich überhaupt das Faktischeganz faktisch bin und mögliche Wege aus ihm heraus inihm selbst vorgezeichnet finde.Erste Fassung des § 19*Beilage 6Gehen wir ins Einzelne:1) WLe soll für die Ursprungswissenschaft vom Leben der Erfahrungsbodenbeigestellt werden? und2) was heißt: das so BeigesteIlte soll ursprungswissenschaftlichbearbeitet werden, in seinem ursprünglichen Hervorgangaus dem Ursprung erkannt werden;3) wie gewinne ich überhaupt den Ursprung, den ich dochirgendwie schon haben muß, um echt aus ihm entspringend dasLeben, das faktische, in all seinen Dimensionen und Vielgestaltigkeiten,die wir uns nur im Rohesten nahegebracht haben, zuerfassen.Fassen wir die erste Frage schärfer ins Auge: Für die Ursprungswissenschaftsoll der Erfahrungsboden beigesteIlt werden.Ist dieser im faktischen Leben zu gewinnen? Aber alle Erfahrbarkeitenund die daraus ausschneidbaren Sachgebietesind aufgeteilt unter die Wissenschaften - der Wasgehalt der

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