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Studie Kaisersesch 2030 - Leader Vulkaneifel

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Zukunftsfeld Wirtschaft - Leitthema Energie<br />

meinde <strong>Kaisersesch</strong> vorhandenen land-<br />

und forstwirtschaftlichen Potenziale,<br />

der Bioenergie besondere Bedeutung<br />

beigemessen. Über Verwertung<br />

von Biomasse, Gülle und Holz könnte<br />

in <strong>Kaisersesch</strong> durch Errichtung einer<br />

oder mehrerer Biogasanlagen und<br />

Blockheizkraftwerke sowie Hackschnitzel-<br />

und Pelletheizungen und<br />

den angebotsangepassten Ausbau<br />

von Nahwärmenetzen schrittweise<br />

immer mehr Siedlungsbereiche sowie<br />

zentrale Infrastrukturbereiche<br />

(Schulzentrum Stadt <strong>Kaisersesch</strong>)<br />

mit natürlicher Wärme versorgt<br />

werden. Zudem könnte die Idee eines<br />

Holzhofes die Bedeutung des Wärmeträgers<br />

Holz und die stets ausreichende<br />

Versorgung mit dem biogenen Brenn-<br />

Ausbau Fotovoltaik <strong>Kaisersesch</strong>/ "Initiative Fotovoltaik"<br />

Foto: Kernplan<br />

DAS PROJEKT<br />

Zur Nutzung der Fotovoltaik als weitere Säule der regenerativen<br />

Stromerzeugung sollen potenzialorientiert sowohl<br />

kleinere Standorte auf privaten oder kommunalen<br />

Gebäuden als auch größere Standorte wie<br />

Dächer von Gemeinde- oder Gewerbehallen und<br />

ungenutzten Freiflächen ("Solarfelder") für Fotovoltaikanlagen<br />

erschlossen werden.<br />

Als wichtige Impulsprojekte könnten beispielsweise<br />

auf Dächern kommunaler Gebäude, oder auf kommunalen<br />

Flächen in Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen<br />

Unternehmen und Investoren größere und innovative<br />

Fotovoltaikprojekte in Angriff genommen werden.<br />

Beispielsweise könnte auch die zur Autobahn orientierte<br />

Südhänge, z.B. unterhalb des TGZ oder im Bereich Laubach,<br />

als Solarstandorte geprüft und, auch im Hinblick<br />

auf die Außenwahrnehmung von der BAB und Image,<br />

entwickelt werden. Grundlage zur Findung geeigneter<br />

ertragreicher Standorte und darauf aufbauender Gewinnung<br />

von Gebäudeeigentümern und Investoren könnte<br />

die Erstellung bzw. Beauftragung einer flächendeckenden<br />

Solarpotenzialanalyse auf Verbandsgemeindeebene<br />

sein. Auch die Gründung einer Bürgerener-<br />

material sicherstellen. Auch die Entwicklung<br />

von regional angepassten<br />

Anbausystemen für Energiepflanzen<br />

und Kurzumtriebshölzern mit Definition<br />

geeigneter Anbauflächen, z. B.<br />

auf landwirtschaftlichen Brachflächen<br />

oder Windwurfflächen, sollte Bestandteil<br />

der Überlegungen der Gesamtstrategie<br />

sein.<br />

giegenossenschaft bzw. eines Bürgersolarvereins<br />

<strong>Kaisersesch</strong> (siehe unten) könnte die Erschließung der<br />

Solarenergiepotenziale vorantreiben. Mittel- bis langfristig<br />

sollen die dezentralen Fotovoltaikanlagen in ein virtuelles<br />

Kraftwerk <strong>Kaisersesch</strong> (siehe unten) integriert<br />

werden.<br />

DIE PROJEKTUMSETZUNG:<br />

Schrittweise kurz- und mittelfristig<br />

Eventuell kurzfristig Beauftragung Solarpotenzialanalyse<br />

durch VG oder WfG. Anschließend Umsetzung eines innovativen<br />

Impulsprojektes im Bereich eines öffentlichen<br />

Gebäudes, Standorts. Kontinuierlich Realisierung weiterer<br />

Anlagen an geeigneten Standorten.<br />

DIE STANDORTE:<br />

Geeignete Standorte in allen Ortsgemeinden<br />

DIE FINANZIERUNG:<br />

Finanzierung Potenzialanalyse durch VG oder WFG, bei<br />

Prüfung der Einbeziehung von Fördermitteln. Umsetzung<br />

weiterer Anlagen durch Privatpersonen, Investoren, Kommunen<br />

und (Bürger-)Genossenschaften.<br />

DIE AKTEURE UND PARTNER:<br />

WfG, Verbandsgemeinde; Ortsgemeinden; private und<br />

gewerbliche Immobilienbesitzer; Bürger; Fa. Europasolar<br />

Koblenz; Firmen Wi-Solar und IBB Solar <strong>Kaisersesch</strong><br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

WfG und Verbandsgemeinde <strong>Kaisersesch</strong><br />

<strong>Kaisersesch</strong> <strong>2030</strong> - Initiative Zukunft www.kernplan.de<br />

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