Studie Kaisersesch 2030 - Leader Vulkaneifel

Demografische Entwicklung
Abb. 47: Jahresdurchschnittlicher Saldo der natürlichen und wanderungsbedingten Bevölkerungsveränderung 2004 bis 2008 Ortsgemeinden VG Kaisersesch je 1000 EW
Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
Konzentration der
Wanderungsgewinne auf
wenige Gemeinden
Von Interesse ist auch das in den Abbildungen
47 und 48 dargestellte, natürliche
und wanderungsbedingte Zustandekommen
dieser Entwicklung. Abbildung
47 zeigt für jede Gemeinde den
natürlichen und wanderungsbedingten
Einwohnersaldo im Durchschnitt der
letzten fünf Jahre relativiert auf die Einwohnerzahl
(je 1000 Einwohner) und
ordnet die Gemeinden auf dieser Basis
zur Veranschaulichung in 4 Quadranten.
Nur noch neun Gemeinden verzeichneten
im Gesamtzeitraum 2004 bis 2008
mehr Geburten als Sterbefälle. Vor allem
Brachtendorf, Eulgem, Hambuch,
Kalenborn, Masburg und Zettingen haben
noch eine vergleichsweise gute natürliche
Bevölkerungsentwicklung, was
auch für deren vergleichsweise jüngere
Altersstruktur sprechen könnte. Deutli-
che Sterbeüberschüsse im Vergleich zu
ihrer Einwohnerzahl weisen für den betrachteten
Fünf-Jahres-Zeitraum Düngenheim,
Leienkaul und Urmersbach
auf. Hierbei muss der deutliche Ausreißerwert
der Ortsgemeinde Düngenheim
mit 78 Sterbefällen mehr als Geburten
jedoch dahin gehend relativiert
werden, dass dies vor allem auch auf
die dortigen Senioren-Wohn- und Pflegeeinrichtungen
zurückzuführen ist.
Auch in der Stadt Kaisersesch überwiegen
die Sterbefälle die Geburten bemerkbar
(-35), wobei auch hier das örtliche
Seniorenheim berücksichtigt werden
muss. Auch in Abbildung 44 wird
Abb. 48: Absolute Bevölkerungsveränderung 31.12.2003 bis 31.12.2008 Natürlich und Wanderung
Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
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