Studie Kaisersesch 2030 - Leader Vulkaneifel
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Querschnittsthema Interkommunale Zusammenarbeit<br />
lungsentwicklung. Details und Erläuterungen<br />
hierzu können der unten stehenden<br />
Tabelle (Abbildung 205/206)<br />
entnommen werden.<br />
Zum Treffen endgültiger Kooperations-<br />
und Standortaussagen müssen<br />
für einige Handlungsfelder, gerade im<br />
infrastrukturellen Bereich, nochmals<br />
detailliertere Spezialgutachten und<br />
-untersuchungen erstellt werden. Neben<br />
der Mitglieder- und Nachwuchsentwicklung<br />
von Vereinen und Feuerwehren<br />
und der Auslastung baulicher<br />
Gemeinschafts- und Freizeitinfrastruktur<br />
(Sportplätze, Vereins- und Gemeinschaftshäuser,<br />
Sport- und Freizeithallen,<br />
etc.) müsste insbesondere eine<br />
bautechnische Untersuchung aller<br />
öffentlichen Gebäude und Einrichtungen<br />
(Energiekosten, Unterhaltungskosten,<br />
Sanierungsbedarf und -kosten,<br />
Kapazität und Auslastung, sowie<br />
eventuelle Möglichkeiten und Kosten<br />
für Um- und Ausbau) als Entscheidungsgrundlage<br />
durchgeführt und<br />
erhoben werden. Dies gilt neben der<br />
Vereins- und Freizeitinfrastruktur<br />
insbesondere auch für Kindergärten<br />
und Schulen im Hinblick auf mögli-<br />
che Standortkooperationen und die beabsichtigte<br />
Einrichtung von Bildungshäusern<br />
(siehe unten) sowie auch für<br />
die Anpassung und Optimierung von<br />
Feuerwehrstandorten. Bei Letzteren<br />
ist auch der Zustand, Ersatz- und Investitionsbedarf<br />
bezüglich der technischen<br />
Ausstattung von Fahrzeugen und Geräten<br />
an den einzelnen Standorten zu<br />
berücksichtigen. Mit solchen monetären<br />
Kennwerten zu einmaligen Investitions-<br />
und kontinuierlichen Folgekosten<br />
an allen Standorten kann dann zusammen<br />
mit anderen Indikatoren, wie<br />
Kinder- und Mitgliederentwicklung,<br />
Einrichtungsauslastung und örtlichem<br />
Bedarf, Entfernung zu gleichen Infrastrukturangeboten<br />
in benachbarten<br />
Ortsgemeinden, etc. eine umfassende<br />
und abschließende Entscheidungsmatrix<br />
aufgebaut werden, die effiziente<br />
und treffsichere Standortentscheidungen<br />
ermöglichen. Eine solche Entscheidungsmatrix<br />
ist, noch ohne solche<br />
bautechnischen Erhebungen, für den<br />
Bereich Grundschule und Kindergarten<br />
in der Tabelle, Abbildung 205, beispielhaft<br />
angedeutet.<br />
Grundsätzlich erscheinen aufgrund<br />
bestehender und gewachsener Beziehungen<br />
(Schule/ Kindergarten, Kirche,<br />
Versorgung, Vereine), räumlicher Nähe<br />
und landschaftlicher Lage sowie identitätsbezogener<br />
Gemeinsamkeiten bestimmte<br />
Ortsgemeindegruppen,<br />
für eine noch engere Zusammenarbeit<br />
in der Zukunft besonders geeignet<br />
(siehe Karte, Abbildung 204):<br />
• Brachtendorf/ Kaifenheim/ Gamlen/<br />
Zettingen<br />
• Eulgem/ Gamlen/ Düngenheim/<br />
Urmersbach<br />
• Illerich/ Landkern<br />
• Illerich/ Zettingen/ Hambuch/ <strong>Kaisersesch</strong><br />
• <strong>Kaisersesch</strong>/ Eulgem/ Hambuch<br />
• Laubach/ Leienkaul/ Müllenbach/<br />
Masburg<br />
• Eppenberg/ Hauroth/ Kalenborn<br />
Abb. 204: Zukunftsbausteine Querschnittsthema Interkommunale Kooperation Verbandsgemeinde <strong>Kaisersesch</strong>; Quelle: Eigene Darstellung Kernplan<br />
<strong>Kaisersesch</strong> <strong>2030</strong> - Initiative Zukunft www.kernplan.de<br />
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