Studie Kaisersesch 2030 - Leader Vulkaneifel

Zukunftsfeld Wirtschaft - Leitthema Wirtschaft und Technologie
Innovationspotenziale - Kaisersescher "Virtual Dimension Center"
Quelle: www.visenso.de
DAS PROJEKT
Auch bezüglich der Suche nach Infrastrukturimpulsen
mit besonderer Innovations- und Strahlkraft für einen
ländlichen Wirtschaftsstandort gibt es bereits Ideenansätze
bei Verbandsgemeinde und WfG Kaisersesch.
Neben den im Bildungskapitel beschriebenen Schlüsselprojekten
"TechnoLAB" und "AN-Institut" besteht
eine weitere Idee, die für die Zukunft wegweisend
sein könnte. Durch die Einrichtung eines 3D-Simulationsraumes
am TGZ ("Virtual Dimension Center
Kaisersesch") könnte abseits der Hochschulstandorte
und Ballungsräume eine eigene technologische Kompetenz
aufgebaut werden, die ein hohes Innovationspotenzial
bietet.
Fast alle Branchen (Maschinenbau, Ingenieurwesen,
Architektur & Bau, Energie, etc.) mit technologischem
Hintergrund können von dieser Einrichtung profitieren,
da fast alle Entwicklungen heute am Computer erfolgen.
Bei Entwicklungs- und Testphase von Produkten und
Prozessen ("Virtual Engineering"), bei der Abstimmung
verschiedener Fachplanungen und Prozesse
und auch bei der Vorführung und Vermarktung
gegenüber Kunden bietet die Möglichkeit zur virtuellen
Darstellung einen echten Mehrwert. Produkte und
deren physikalische Prozesse und Eigenschaften können
(Wärmeverteilung, Windzirkulation, etc.) virtuell in der
räumlichen Gesamtsituation greifbar gemacht werden.
Dies bietet, insbesondere auch klein- und mittelständische
Unternehmen, die eine solche Technik nicht aus
eigener Kraft anwenden bzw. anbieten können, die Möglichkeit
Produkte und Prozesse zu optimieren, Entwicklungszeiten
zu verkürzen, die Kosteneffizienz zu steigern
und Entwicklungen schneller auf den Markt zu bringen.
Im TGZ Kaisersesch könnte eine solche Einrichtung auf
neuestem technischen Stand, je nach Bedarf und finanziellem
Budget mit drei, vier oder fünf Simulationsraumwänden,
erfolgen, die dann von Unternehmen,
Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus der
gesamten Region zur Visualisierung ihrer jeweiligen
Daten genutzt werden könnte. Gerade auch für technologieorientierte
Existenzgründer könnte dies ein spezieller
Anreiz sein, sich in der VG Kaisersesch anzusiedeln.
DIE PROJEKTUMSETZUNG:
Schrittweise kurz- bis mittelfristig
Zunächst Prüfung und Diskussion der Idee mit regionalen
Unternehmen, Hochschulen und Gremien bezüglich Bedarf,
Anwendung und Mitwirkungsinteresse. Für den Betrieb
des "3D-Simulationsraumes" hat sich in St. Georgen
der Zusammenschluss mehrerer Unternehmen zu
einem Verein bewährt. Mitglieder können die Technologie
zu günstigen Preisen nutzen, externe Nutzer müssen
entsprechend höhere Nutzungsgebühren bezahlen. Die
technologische Betreuung und Wartung wird über eine
externe Firma organisiert. Eine im Sinne der Kostenminimierung
eventuell kombinierte Errichtung zusammen mit
dem TechnoLAB ist zu prüfen.
DIE STANDORTE:
Verbandsgemeindeübergreifend
DIE FINANZIERUNG:
Aufgrund der besonderen Innovations- und regionalen
Ausstrahlungskraft sowie Bedeutung für die regionale
Arbeitsplatzentwicklung im Falle der Realisierung Prüfung
der Einbeziehung von Fördermitteln (Wirtschaftsförderung,
EU) sowie Sponsorengeldern aus der Wirtschaft.
Prüfung einer generellen Regionalisierung der
Wirtschaftsförderungsaktivitäten (siehe unten) zur Umsetzung
solcher Innovationsprojekte. Betrieb des Raumes
über ein Verein.
DIE AKTEURE UND PARTNER:
WFG, TGZ, Verbandsgemeinde, regionale Unternehmerschaft,
ARGE Kaisersescher Gewerbetreibender e.V., regionale
Hochschulen; übergeordnete Wirtschaftsförderungseinrichtungen
auf Regions- und Landesebene
WEITERE INFORMATIONEN:
WfG/ TGZ Kaisersesch
Kaisersesch 2030 - Initiative Zukunft www.kernplan.de
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