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Studie Kaisersesch 2030 - Leader Vulkaneifel

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Zukunftsfeld Wohn- und Standortqualität - Leitthema Siedlung<br />

ren Ortsgemeinden mit teils älteren<br />

Dorferneuerungskonzepten sollten diese<br />

überprüft und als ortsgemeindespezifische<br />

und räumliche Konkretisierung<br />

dieses Gesamt-Verbandsgemeindekonzeptes<br />

fortgeschrieben<br />

werden (Leerstand, Umbau- & Abrissbereiche,<br />

Barrierefreiheit, etc.).<br />

Aus diesen Dorferneuerungskonzepten<br />

wurden in den vergangenen beiden<br />

Jahrzehnten immer wieder auch bereits<br />

Projekte zur gestalterischen und funktionalen<br />

Aufwertung von Platz- und<br />

Straßenräumen, öffentlichen und sozialen<br />

Gebäuden und Infrastrukturangeboten<br />

umgesetzt, sodass je nach<br />

Ortsgemeinde bereits wichtige funktionale<br />

und gestalterische Verbesserungen<br />

im Bereich der Ortskerne<br />

erzielt werden konnten. Somit weisen<br />

wie in der vorangehenden Tabelle (siehe<br />

Abbildung 163) grob bewertet, viele<br />

Ortsgemeinden bereits passabel und<br />

ansprechend gestaltete Platz- und Straßenbereiche<br />

auf. Im Sinne eines einheitlich<br />

hochwertigen Siedlungsbildes<br />

sollte deren Qualität in der weiteren<br />

Umsetzung der Dorferneuerungskonzepte<br />

auf weitere Siedlungsbereiche,<br />

Straßenabschnitte und Nebenstraßen<br />

übertragen werden. Positiv und gepflegt<br />

und damit auch vorbildhaft für<br />

andere Ortsgemeinden, fallen die Gestaltung<br />

der zentralen Durchgangsstraßen<br />

etwa in der Ortsgemeinde Illerich<br />

(kürzlich durchgeführte Gestaltung des<br />

Straßenraumes und des Platzes gegenüber<br />

des Dorfgemeinschaftshauses)<br />

oder auch in Eppenberg (siehe Foto<br />

Abbildung 164), Brachtendorf, Zettingen<br />

und Masburg (Teilbereiche)<br />

auf. Neben einem positiven Pflege- und<br />

Bauzustand des Straßenraumes wurden<br />

hier zur dorftypischen Strukturierung<br />

und Erhöhung der Gestalt- und<br />

Aufenthaltsqualität für Bewohner und<br />

Passanten/ Fußgänger kleinteilige Ele-<br />

Abb. 165: Abgrenzung förmlich festgelegtes Sanierungsgebiet Stadtkern <strong>Kaisersesch</strong><br />

Quelle: Verbandsgemeinde <strong>Kaisersesch</strong><br />

mente, wie aufgepflasterte Bereiche<br />

und Grünelemente, verwendet.<br />

Auch die Stadt <strong>Kaisersesch</strong> hat bereits<br />

Maßnahmen zur Reaktivierung des<br />

Stadtzentrums in die Wege geleitet. Im<br />

Jahr 2003 wurde über die Bund-Länder-<br />

Städtebauförderung ein städtebauliches<br />

Sanierungsgebiet "Stadtkern<br />

<strong>Kaisersesch</strong>" als Satzung förmlich<br />

festgelegt. Innerhalb dieses 10,5<br />

ha großen Gebietes, das im Wesentlichen<br />

die Straßen Poststraße, untere Koblenzerstraße,<br />

Höfchen, Balduinstraße<br />

Abb. 166: Positives Sanierungsbeispiel prägender Altbausubstanz Ortskern Hambuch<br />

Foto: Kernplan<br />

und Brunnenstraße (siehe Abbildung<br />

165) umfasst, konnten durch den Einsatz<br />

der Bund-Ländermittel und Kofinanzierung<br />

der Stadt <strong>Kaisersesch</strong> insbesondere<br />

die öffentlichen Platz- und<br />

Straßenräume des historischen Ortskerns<br />

Bereich Burgstraße, Balduinstraße<br />

um das alte Prison attraktiv<br />

und altstadtgerecht gestaltet werden.<br />

Zudem konnten dort bereits private<br />

Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen<br />

an Wohn- und<br />

Geschäftsgebäuden gefördert werden,<br />

sodass diese Altbauten wieder moder-<br />

<strong>Kaisersesch</strong> <strong>2030</strong> - Initiative Zukunft www.kernplan.de<br />

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