Studie Kaisersesch 2030 - Leader Vulkaneifel

Übergeordnete Vorgaben
ebene und ist Ansprechpartner für die
Ortsbürgermeister und Aktivisten vor
Ort." Quelle: www.cochem-zell.de; 12.03.2010
Derzeit werden von der Koordinationsstelle
auf Landkreisebene Alternativen
und vor allem Anbieter geprüft, um
die flächendeckende Breitband-Versorgung
aller Kommunen voranzutreiben.
Tourismus: Eifel-Mosel-Hunsrück
Der Tourismus ist mit jährlich 1,8 Millionen
Übernachtungen einer der Haupterwerbszweige
im Landkreis Cochem-
Zell. Eine Besonderheit hierbei liegt
darin, dass sich der Landkreis über drei
Landschaften bzw. Naturräume, nämlich
Moseltal sowie die Mittelgebirge
Hunsrück und Eifel erstreckt. Damit ist
eine landschaftliche und kulturelle Vielfalt
verbunden, gleichzeitig muss das
Angebot aber auch wieder zu einer
Destination zusammengefasst und
nach außen dargestellt werden. Der
Landkreis vermarktet diese Vielfalt offensiv
unter dem Slogan "Cochem-Zell:
Ein Landkreis - drei Landschaften: Eifel-
Mosel-Hunsrück". Quelle: www.cochem-zell.
de; 12.03.2010
Null-Emissions-Landkreis und
Bioenergie-Region Cochem-Zell
Der Landkreis Cochem-Zell hat sich
im Hinblick auf die Themen Klima und
Energie das wegweisende Leitbild gegeben
"Null-Emissions-Landkreis" zu
werden. Im Mai 2009 fand mit der 1.
Klimaschutzkonferenz Cochem-Zell die
Auftaktveranstaltung statt.
"Da nicht alle Emissionen dort eingespart
werden können, wo sie entstehen,
beispielsweise beim Verkehr, soll
die verstärkte Nutzung von Erneuerbaren
Energien und Energieeffizienz
eine rechnerische Null bei den CO2-
Emissionen in der Region erzielen. Bis
zum Jahr 2020 sollen bis zu 50 Prozent
der CO2-Emissionen ausgeglichen und
Abb. 26: Breitbandversorgung Landkreis Cochem-Zell, Quelle: www.cochem-zell.de, 12.03.2009
langfristig der vollständige Ausstoß
kompensiert werden. Besonderes Augenmerk
kommt der Schaffung einer
klimafreundlichen und nachhaltigen
Tourismusinfrastruktur zu." Quelle: Presse-
notiz Kreisverwaltung Cochem-Zell, 05.05.2009
Die Ziele sollen auf Grundlage der Erstellung
eines Klimaschutzkonzeptes
erreicht werden. "Bereits heute wird
der gesamte Strombedarf des Landkreises
durch erneuerbare Energieträger
gedeckt: 66 % durch Wasserkraft,
25 % durch Windkraft, 8 % durch die
Biogasverbrennung im BHKW der Biogasanlagen
und 1 % durch Photovoltaikanlagen.
Zudem belegen diese
Zahlen, dass 92 % des Stroms CO2-frei
und 8 % des Stroms CO2-neutral erzeugt
werden. Alle weiteren Aktivitäten
in diesem Segment bewirken somit,
dass sich der Landkreis zum Stromexporteur
entwickelt." Quelle: Pressenotiz Kreis-
verwaltung Cochem-Zell, 05.05.2009
Prioritäres Ziel der Erstellung des integrierten
Klimaschutzkonzeptes ist
deshalb nun die deutliche Steigerung
des Anteils der erneuerbaren Energieträger
an der Deckung des Wärmebedarfs
im Landkreis. CO2-neutraler Tou-
rismus soll durch die Entwicklung stationärer
erneuerbarer Energieanlagen
zur Wärmeerzeugung gefördert werden.
Die durch weitere Erhöhung des
Anteils regenerativer Energieträger an
der Stromerzeugung erzielte Reduzierung
der Treibhausgasemissionen kann
anderen Emissionen im Bereich Wärme
und Verkehr gutgeschrieben werden.
Quelle: Pressenotiz Kreisverwaltung Cochem-Zell,
05.05.2009
"Daraus ist zu ersehen, dass die Bioenergie
bei der Entwicklung des „Null-
Emissions-Landkreises Cochem-Zell“
eine wichtige Rolle spielt. Cochem-Zell
ist eine der 25 Siegerregionen des Bundeswettbewerbes„Bioenergie-Regionen“,
der vom Bundesministerium für
Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz
durchgeführt wurde."
Quelle: Pressenotiz Kreisverwaltung Cochem-Zell,
05.05.2009
In der Bioenergieregion sollen auf
Grundlage einer vorliegenden Potenzialanalyse
und bestehender Biomasse-
Strukturen die energetische und stoffliche
Nutzung von vorhandenen Biomasse-Potenzialen,
verknüpft mit dem
Einsatz anderer erneuerbarer Energie-
Kaisersesch 2030 - Initiative Zukunft www.kernplan.de
35