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Studie Kaisersesch 2030 - Leader Vulkaneifel

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Zukunftsfeld Wohn- und Standortqualität - Leitthema Siedlung<br />

gebäude in der VG entsprach. Hierbei<br />

ist zu berücksichtigen, dass bei solchen<br />

Stichtagserhebungen auch immer fluktuationsbedingte<br />

Leerstände (gerade<br />

im Verkauf, Umbau befindliche Objekte)<br />

einbezogen werden, die allerdings<br />

zu jedem Zeitpunkt auftreten. Dennoch<br />

muss dieser Wert als vergleichsweise<br />

bereits leicht erhöhte und überdurchschnittliche<br />

Leerstandsquote<br />

bewertet werden. Absolute Häufungen<br />

leer stehender Wohngebäude finden<br />

sich größenbedingt in den Ortsgemeinden<br />

Düngenheim (14), Masburg (16)<br />

und der Stadt <strong>Kaisersesch</strong> (21), aber<br />

auch in Müllenbach (18). Prozentual,<br />

gemessen an der Siedlungsgröße und<br />

dem Gesamt-Wohngebäudebestand,<br />

finden sich deutlich über dem Verbandsgemeindedurchschnitt<br />

liegende<br />

Leerstandsquoten in Eulgem (8,2%,<br />

absolut 5, davon 2 in Umnutzung befindlich),<br />

Hauroth (4,8%), Leienkaul<br />

(3,8%) und Masburg (4,0%). Vor allem<br />

in der Ortsgemeinde Müllenbach<br />

stellen Gebäudeleerstände im Ortskern<br />

bereits ein erhebliches Problem<br />

dar. Dort stehen derzeit 18 Gebäude<br />

leer, was 6,1% aller Wohngebäude<br />

des Ortes entspricht. Verhältnismäßig<br />

gering ist die Anzahl der Leerstände<br />

noch in den Ortsgemeinden Zettingen<br />

(0), Urmersbach (1,6%), Eppenberg<br />

(2,1%) und Illerich (2,2%).<br />

Teils räumliche Konzentration<br />

von Leerständen<br />

Durch den zum Teil zusätzlich zunehmenden<br />

Verfall und schlechten Bauzustand<br />

der leer stehenden Gebäude<br />

können diese sich funktional wie auch<br />

gestalterisch negativ auf ihr Umfeld<br />

oder gar den gesamten Ortskern<br />

auswirken und zu einem weiteren Abwärtstrend<br />

führen. Dies gilt insbesondere<br />

für Teilbereiche der Ortskerne, in<br />

denen sich leer stehende Gebäude in<br />

Nachbarschaft konzentrieren. Solche<br />

Häufungen von bereits leer stehen-<br />

Abb. 157: Räumliche Häufung bereits leerstehender Wohngebäude (lila Punkte) am Beispiel Ortskern Masburg<br />

Quelle: Eigene Erhebung & Darstellung Kernplan; Stand: Juni 2010<br />

den Gebäuden fallen in Ansätzen bereits<br />

in Kaifenheim (obere Hauptstraße<br />

bis zum Übergang Kapellenstraße/<br />

Wiesenweg), in der Stadt <strong>Kaisersesch</strong><br />

(Poststraße und vor allem Koblenzer<br />

Straße,/Brunnenweg), in Masburg<br />

(siehe Abbildung 157: Bereich 1:<br />

Brunnenstraße/ östliche Hauptstraße/<br />

Kirchstraße; Bereich 2: entlang <strong>Kaisersesch</strong>er<br />

Straße & Obere Straße) sowie<br />

in Müllenbach (Bereich 1: mittlere<br />

Hauptstraße/ Birkenweg/ Wagenweg;<br />

Bereich 2: südwestlich abknickender<br />

Kurvenbereich der Hauptstraße). Leichte<br />

Häufungen sind in Düngenheim<br />

(Bereich Bergstr./ Hauptstr./ Wiesengrund),<br />

in Landkern (Bereich Bergstraße)<br />

und im Ortskern Laubach (Bereich<br />

untere Hauptstraße, Hohlweg) erkennbar<br />

(siehe Leerstandspläne aller Ortsgemeinden<br />

im Anhangband).<br />

Abb. 158: Beispiel leerstehendes und ortsbildbeeinträchtigendes Gebäude Ortskern Müllenbach<br />

Foto: Kernplan<br />

<strong>Kaisersesch</strong> <strong>2030</strong> - Initiative Zukunft www.kernplan.de<br />

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