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Studie Kaisersesch 2030 - Leader Vulkaneifel

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Zukunftsfeld Wohn- und Standortqualität - Leitthema Breitband<br />

Ausbau. Im August 2010 nahm die<br />

Telekom im brandenburgischen Kyritz<br />

ihren ersten regulären LTE-Sender<br />

in Betrieb. Bis zum Ende des Jahres<br />

2010 will sie in Deutschland mehr<br />

als 1000 Orte ohne Breitband-Anbindung<br />

für den Zugang ins Internet per<br />

LTE erschließen. Die Kosten sollen für<br />

Kunden bei etwa 40 Euro monatlich<br />

für Internet- und Telefonie-Flatrate liegen.<br />

Die Übertragungsrate soll jedoch<br />

vorerst nur maximal 2 MBit/s im<br />

Downstream betragen. Die Telekom<br />

sucht nach eigenen Angaben weitere<br />

Interessenten.<br />

Vodafone hat ebenfalls schon sein<br />

Preismodell vorgestellt. Die Tarife für<br />

Internet und Telefonie kosten je nach<br />

Übertragungsgeschwindigkeit zwischen<br />

40 und 70 Euro monatlich.<br />

Für etwa 40 Euro monatlich beträgt die<br />

Übertragungsrate im Downstream maximal<br />

7,2 MBit/s. Wer einen teureren<br />

Tarif wählt, bekommt einen Internet-<br />

Zugang mit bis zu 50 MBit/s. Derzeit<br />

ist die Zahl der LTE-Basisstationen<br />

von Vodafone jedoch noch gering.<br />

Vodafone hat aber angekündigt, bereits<br />

bis Dezember 2010 etwa 1.500<br />

Orte mit der Mobilfunk-Technologie<br />

der vierten Generation zu versorgen.<br />

Die erforderlichen LTE-Sendemaststationen<br />

haben je nach topografischen<br />

Gegebenheiten eine relativ<br />

große, d. h. regionale Reichweite<br />

(fast 50 km). Quelle: www.teletarif.de,<br />

18.09.2010<br />

DIE BREITBANDSTRATEGIE<br />

DER BUNDESREGIERUNG<br />

„Der kostengünstige Zugang zu einer<br />

Breitband-Internetverbindung ist<br />

eine notwendige technologische Bedingung,<br />

um in der globalisierten Wirtschaft<br />

wettbewerbsfähig zu sein. Diese<br />

Schlüsselinfrastruktur muss überall in<br />

Deutschland für jedes Unterneh-<br />

Abb. 184: Artikel in der Rhein-Zeitung zur Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen für die Breitbandanbindung<br />

Quelle: www.rhein-zeitung.de, 13.04.2010<br />

men und jeden privaten Nutzer<br />

zur Verfügung stehen. So bleiben<br />

auch die ländlichen Räume attraktiv.“<br />

Quelle: http://www.bundesregierung.de; 20.07.2010<br />

Um die Versorgungslücken vor allem in<br />

ländlichen Gebieten zu schließen, will<br />

die Bundesregierung den Breitbandausbau<br />

in Deutschland vorantreiben.<br />

Zu den Zielen zählen:<br />

• Bis spätestens Ende 2010 sollen<br />

die „Weißen Flecken“ an ein Breitbandnetz<br />

von zumindest 1 MBit/<br />

sek angebunden sein.<br />

• Bis spätestens 2014 sollen für 75<br />

% der Haushalte, bis 2018 für<br />

alle Haushalte Anschlüsse mit<br />

Übertragungsraten von mindestens<br />

50 Megabit pro Sekunde<br />

zur Verfügung stehen.<br />

• Ist ein kabelgebundener Anschluss<br />

nicht möglich, sollen<br />

unzureichend versorgte Gemeinden<br />

kurzfristig eine in Leistung<br />

und Preis mit DSL vergleichbare<br />

drahtlose Funklösung bekommen,<br />

um wirtschaftliches<br />

Wachstum zu ermöglichen.<br />

Quelle: http://www.bundesregierung.de; 20.07.2010<br />

DIE BREITBANDSTRATEGIE DES<br />

LANDKREISES COCHEM-ZELL<br />

Aufgrund des in vielen Stadt- und Ortsgemeinden<br />

im Landkreis ausgeprägten<br />

Defizites schneller Breitband-Internetanbindung<br />

und damit einhergehender<br />

Standortnachteile, hat der Landkreis<br />

Cochem-Zell unter Einbeziehung aller<br />

beteiligten Verbandsgemeinden 2009<br />

beschlossen, das DSL-Problem auf<br />

Ebene des Gesamtlandkreises anzugehen.<br />

Hierzu wurde im Jahr 2010<br />

vom Landkreis unter Beteiligung der<br />

VG´s eine Machbarkeitsstudie ausgeschrieben.<br />

Hierin war das Ziel formuliert<br />

aufzuzeigen, ob, wie und mit<br />

welchem Mitteleinsatz im Rahmen<br />

eines Solidarprojektes aller Kommunen<br />

im Landkreis, ausnahmslos alle<br />

Ortsgemeinden an Breitband angeschlossen<br />

werden können. Als Finanzierungsvariante<br />

sollte hierbei auch<br />

ein regionales Beteiligungsmodell<br />

geprüft werden (siehe Lösungsmodell<br />

im Konzeptionsteil Schlüsselprojekte).<br />

<strong>Kaisersesch</strong> <strong>2030</strong> - Initiative Zukunft www.kernplan.de<br />

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