Studie Kaisersesch 2030 - Leader Vulkaneifel
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Zukunftsfeld Generationen - Leitthema Medizinische Versorgung<br />
ten für Patienten vor Ort in <strong>Kaisersesch</strong><br />
erschlossen werden und das medizinische<br />
Versorgungsangebot deutlich aufgewertet<br />
werden. Gute Ansätze könnten<br />
hier etwa die Einrichtung temporärer<br />
Praxis- bzw. Sprechstundenräume<br />
für externe Fachärzte sowie zukünftig<br />
auch immer mehr die Telemedizin<br />
(siehe folgendes Kapitel) bieten.<br />
Als "Win-Win-Projekt" könnten auch<br />
die kooperierenden externen Fachärzte<br />
und Kliniken durch Akquise neuer<br />
Patienten hiervon profitieren. Positiv<br />
Telemedizin & E-Health <strong>Kaisersesch</strong><br />
Quelle: www.aerztezeitung.de; Ärzte Zeitung 28.01.2009<br />
DAS PROJEKT:<br />
Die Verbandsgemeinde <strong>Kaisersesch</strong> will die zunehmenden<br />
Möglichkeiten und Potenziale der Telemedizin in Kooperation<br />
mit externen Fachärzten und Kliniken zur Gesundheitsversorgung<br />
ihrer Bürger nutzen. Die heutigen<br />
und zukünftigen Einwohner von <strong>Kaisersesch</strong> sollen so<br />
trotz der ländlichen Region von einem möglichst weitgehenden<br />
und qualitativ hochwertigen, eigentlich vor Ort<br />
nicht existenten Facharztberatungs- und -betreuungsangebot<br />
profitieren können und der Wohn- und Versorgungsstandort<br />
aufgewertet werden.<br />
Kurz- bis mittelfristig sollen entsprechend Partner im Bereich<br />
regionaler und überregionaler Fachärzte und Kliniken<br />
gesucht und die örtlichen Praxen bzw. das Medizinische<br />
Versorgungszentrum mit entsprechender technischer<br />
Infrastruktur ausgerüstet werden. Mit den Partnern<br />
soll auch die Durchführung im Rahmen eines Modellprojektes<br />
geprüft werden. Der Realisierung des MVZ`s oder<br />
Ärztehauses kommt hierfür als zentrale Koordinationsund<br />
Kooperationsstelle eine wichtige Bedeutung zu.<br />
könnte sich dies auch wiederum auf<br />
Auslastung und Wirtschaftlichkeit eines<br />
"Gesundheitshauses" auswirken.<br />
Die regionsinterne wie auch regionsübergreifendeKooperationsbereitschaft<br />
der lokalen Ärzte sollte durch<br />
entsprechende Sensibilisierungs-, Anreiz-<br />
und Vermittlungsmaßnahmen gefördert<br />
werden. Ein MVZ oder Ärztehaus<br />
könnte hier eine zentrale Funktion<br />
als Koordinationsstelle übernehmen.<br />
Zur Unterstützung und Entlastung der<br />
Hausärzte könnte auch die in einigen<br />
anderen ländlichen Gemeinden bereits<br />
bewährte Einführung von Dorf- bzw.<br />
Gemeindeschwestern mit entsprechender<br />
vorangehender Qualifizierung<br />
überdacht werden. Diese könnten Aufgaben<br />
bei der örtlichen Betreuung<br />
von älteren, pflegebedürftigen<br />
und kranken Menschen in ihrem zu<br />
Hause übernehmen. Dadurch könnten<br />
sie bei entsprechend institutionalisiertem<br />
Kontakt und Austausch mit den<br />
DIE PROJEKTUMSETZUNG:<br />
Mittelfristig nach Fertigstellung MVZ<br />
Die Umsetzung von Telemedizinangeboten steht in engem<br />
Zusammenhang zur Realisierung des Medizinischen<br />
Versorgungszentrums, dass die Funktion einer zentralen<br />
Koordinations- und Kooperationsstelle übernehmen soll.<br />
Während dessen Bau sollen entsprechenden Fachkliniken<br />
und Fachärzte als Kooperationspartner zur Besetzung der<br />
temporären Sprechstundenräume sowie für entsprechende<br />
Telemedizinprojekte gesucht und gewonnen werden.<br />
Über das MVZ können dann auch geeignete Patienten für<br />
Telemedizin von zu Hause eruiert, sensibilisiert und betreut<br />
werden, um auch im Bereich der individuellen Telemedizin<br />
Potenziale auszuschöpfen und voranzutreiben.<br />
DIE STANDORTE:<br />
Verbandsgemeindeübergreifend<br />
DIE FINANZIERUNG:<br />
Technikausstattung MVZ, Praxen und Privatpatienten<br />
evtl. über Zuschüsse für Modellprojekt mit Gesundheitsbehörden,<br />
Krankenkassen und Partnern aus Wissenschaft<br />
und Wirtschaft<br />
DIE AKTEURE UND PARTNER:<br />
WfG, Verbandsgemeinde, neues MVZ/ Ärztehaus, örtliche<br />
Ärzte, noch zu akquirierende externe Fachärzte und<br />
Fachkliniken sowie Akteure aus Technik und Wissenschaft<br />
(evtl. TU Kaiserslautern) als Kooperationspartner<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
WfG <strong>Kaisersesch</strong>, Verbandsgemeinde <strong>Kaisersesch</strong><br />
<strong>Kaisersesch</strong> <strong>2030</strong> - Initiative Zukunft www.kernplan.de<br />
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