08.12.2012 Aufrufe

Studie Kaisersesch 2030 - Leader Vulkaneifel

Studie Kaisersesch 2030 - Leader Vulkaneifel

Studie Kaisersesch 2030 - Leader Vulkaneifel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Zukunftsfeld Generationen - Leitthema Medizinische Versorgung<br />

ten für Patienten vor Ort in <strong>Kaisersesch</strong><br />

erschlossen werden und das medizinische<br />

Versorgungsangebot deutlich aufgewertet<br />

werden. Gute Ansätze könnten<br />

hier etwa die Einrichtung temporärer<br />

Praxis- bzw. Sprechstundenräume<br />

für externe Fachärzte sowie zukünftig<br />

auch immer mehr die Telemedizin<br />

(siehe folgendes Kapitel) bieten.<br />

Als "Win-Win-Projekt" könnten auch<br />

die kooperierenden externen Fachärzte<br />

und Kliniken durch Akquise neuer<br />

Patienten hiervon profitieren. Positiv<br />

Telemedizin & E-Health <strong>Kaisersesch</strong><br />

Quelle: www.aerztezeitung.de; Ärzte Zeitung 28.01.2009<br />

DAS PROJEKT:<br />

Die Verbandsgemeinde <strong>Kaisersesch</strong> will die zunehmenden<br />

Möglichkeiten und Potenziale der Telemedizin in Kooperation<br />

mit externen Fachärzten und Kliniken zur Gesundheitsversorgung<br />

ihrer Bürger nutzen. Die heutigen<br />

und zukünftigen Einwohner von <strong>Kaisersesch</strong> sollen so<br />

trotz der ländlichen Region von einem möglichst weitgehenden<br />

und qualitativ hochwertigen, eigentlich vor Ort<br />

nicht existenten Facharztberatungs- und -betreuungsangebot<br />

profitieren können und der Wohn- und Versorgungsstandort<br />

aufgewertet werden.<br />

Kurz- bis mittelfristig sollen entsprechend Partner im Bereich<br />

regionaler und überregionaler Fachärzte und Kliniken<br />

gesucht und die örtlichen Praxen bzw. das Medizinische<br />

Versorgungszentrum mit entsprechender technischer<br />

Infrastruktur ausgerüstet werden. Mit den Partnern<br />

soll auch die Durchführung im Rahmen eines Modellprojektes<br />

geprüft werden. Der Realisierung des MVZ`s oder<br />

Ärztehauses kommt hierfür als zentrale Koordinationsund<br />

Kooperationsstelle eine wichtige Bedeutung zu.<br />

könnte sich dies auch wiederum auf<br />

Auslastung und Wirtschaftlichkeit eines<br />

"Gesundheitshauses" auswirken.<br />

Die regionsinterne wie auch regionsübergreifendeKooperationsbereitschaft<br />

der lokalen Ärzte sollte durch<br />

entsprechende Sensibilisierungs-, Anreiz-<br />

und Vermittlungsmaßnahmen gefördert<br />

werden. Ein MVZ oder Ärztehaus<br />

könnte hier eine zentrale Funktion<br />

als Koordinationsstelle übernehmen.<br />

Zur Unterstützung und Entlastung der<br />

Hausärzte könnte auch die in einigen<br />

anderen ländlichen Gemeinden bereits<br />

bewährte Einführung von Dorf- bzw.<br />

Gemeindeschwestern mit entsprechender<br />

vorangehender Qualifizierung<br />

überdacht werden. Diese könnten Aufgaben<br />

bei der örtlichen Betreuung<br />

von älteren, pflegebedürftigen<br />

und kranken Menschen in ihrem zu<br />

Hause übernehmen. Dadurch könnten<br />

sie bei entsprechend institutionalisiertem<br />

Kontakt und Austausch mit den<br />

DIE PROJEKTUMSETZUNG:<br />

Mittelfristig nach Fertigstellung MVZ<br />

Die Umsetzung von Telemedizinangeboten steht in engem<br />

Zusammenhang zur Realisierung des Medizinischen<br />

Versorgungszentrums, dass die Funktion einer zentralen<br />

Koordinations- und Kooperationsstelle übernehmen soll.<br />

Während dessen Bau sollen entsprechenden Fachkliniken<br />

und Fachärzte als Kooperationspartner zur Besetzung der<br />

temporären Sprechstundenräume sowie für entsprechende<br />

Telemedizinprojekte gesucht und gewonnen werden.<br />

Über das MVZ können dann auch geeignete Patienten für<br />

Telemedizin von zu Hause eruiert, sensibilisiert und betreut<br />

werden, um auch im Bereich der individuellen Telemedizin<br />

Potenziale auszuschöpfen und voranzutreiben.<br />

DIE STANDORTE:<br />

Verbandsgemeindeübergreifend<br />

DIE FINANZIERUNG:<br />

Technikausstattung MVZ, Praxen und Privatpatienten<br />

evtl. über Zuschüsse für Modellprojekt mit Gesundheitsbehörden,<br />

Krankenkassen und Partnern aus Wissenschaft<br />

und Wirtschaft<br />

DIE AKTEURE UND PARTNER:<br />

WfG, Verbandsgemeinde, neues MVZ/ Ärztehaus, örtliche<br />

Ärzte, noch zu akquirierende externe Fachärzte und<br />

Fachkliniken sowie Akteure aus Technik und Wissenschaft<br />

(evtl. TU Kaiserslautern) als Kooperationspartner<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

WfG <strong>Kaisersesch</strong>, Verbandsgemeinde <strong>Kaisersesch</strong><br />

<strong>Kaisersesch</strong> <strong>2030</strong> - Initiative Zukunft www.kernplan.de<br />

99

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!