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Nachhaltigkeits-Marketing in Theorie und Praxis - TUM

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<strong>Nachhaltigkeits</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> – e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale Perspektive 49<br />

Jährliche Kaufkraft (<strong>in</strong> $) Bevölkerung (<strong>in</strong> Mrd.)<br />

Über $ 20.000<br />

Unter $ 1.500<br />

E<strong>in</strong>kommenspyramide der Weltbevölkerung<br />

Schicht 1<br />

Tier 2-3<br />

$ 1.500 - 20.000 Schicht 2 & 3<br />

1,5-1,75<br />

Tier 4<br />

Schicht 4<br />

Abbildung 4: E<strong>in</strong>kommenspyramide der Weltbevölkerung<br />

(Quelle: Prahalad/Hart 2002, S. 4)<br />

0,075 - 0,1100<br />

Zusammenhang von Bevölkerungswachstum <strong>und</strong> Unterentwicklung Khalatbari 1995,<br />

S. 91ff.; Birg 1995, S. 31ff.), während <strong>in</strong> den Industrieländern eher rückläufige Geburtenraten<br />

festzustellen s<strong>in</strong>d (The World Bank 2003a, S. 1-2). Prahalad <strong>und</strong> Hart weisen<br />

darauf h<strong>in</strong>, dass die Ause<strong>in</strong>andersetzung mit der Markterschließung <strong>in</strong> Entwicklungsländern<br />

bei vielen Entscheidungsträgern <strong>in</strong> mult<strong>in</strong>ationalen Unternehmen gar<br />

nicht erfolgt <strong>und</strong> entsprechende Optionen nicht <strong>in</strong> das Entscheidungsfeld e<strong>in</strong>bezogen<br />

werden. Vielmehr überwiegen auch im Management von <strong>in</strong>ternational tätigen Unternehmen<br />

häufig folgende (Vor-) Urteile (Prahalad/Hart 2002, S. 4-5):<br />

� Aufgr<strong>und</strong> der bestehenden Kostenstruktur vieler Unternehmen ist die Erschließung<br />

von Segmenten der armen Bevölkerung unter Gew<strong>in</strong>ngesichtspunkten nicht vertretbar;<br />

� Die Versorgung der armen Bevölkerung liegt <strong>in</strong> den Händen von Regierungen <strong>und</strong><br />

Non-Profit-Hilfsorganisationen <strong>und</strong> bietet ke<strong>in</strong>e attraktiven Perspektiven für e<strong>in</strong><br />

privatwirtschaftliches Engagement von Unternehmen;<br />

� Produkt- <strong>und</strong> Serviceleistungen, die für die Industrieländer entwickelt wurden,<br />

können von der armen Bevölkerung <strong>in</strong> Entwicklungsländern nicht genutzt werden;<br />

4

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