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Arbeits- und berufsbezogene Orientierung in der medizinischen

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<strong>der</strong> Gruppe Schlüsselqualifikationen des IMBA-Verfahrens. In <strong>der</strong> Softwareversion von IMBA kann<br />

optional auch e<strong>in</strong> MELBA-Profil erstellt werden <strong>und</strong> MELBA-Profile können <strong>in</strong> IMBA-Profile <strong>in</strong>tegriert<br />

werden.<br />

Das Verfahren MELBA glie<strong>der</strong>t sich <strong>in</strong> drei Teile:<br />

1. Das Fähigkeitsprofil<br />

2. Das Anfor<strong>der</strong>ungsprofil<br />

3. Den Profilvergleich<br />

Gr<strong>und</strong>lage s<strong>in</strong>d 29 def<strong>in</strong>ierte Merkmale, die fünf Merkmalbereichen zugeordnet s<strong>in</strong>d.<br />

� Soziale Merkmale (z. B. Teamarbeit, Kontaktfähigkeit)<br />

� Kognitive Merkmale (z. B. Problemlösen, Konzentration)<br />

� Merkmale zur Art <strong>der</strong> <strong>Arbeits</strong>ausführung (z. B. Ausdauer, Sorgfalt)<br />

� Psychomotorische Merkmale (z. B. Antrieb, Reaktionsgeschw<strong>in</strong>digkeit)<br />

� Kulturtechniken/Kommunikation (z. B. lesen können)<br />

Um die Merkmale standardisiert <strong>und</strong> systematisch e<strong>in</strong>schätzen zu können, gibt es Def<strong>in</strong>itionen zu<br />

jedem <strong>der</strong> o. g. Merkmale. Für jedes e<strong>in</strong>zelne Merkmal wird die Höhe von Profilwerten von 1 bis 5<br />

e<strong>in</strong>geschätzt.<br />

3.4 Fragebogen<strong>in</strong>strumente im Kontext arbeits- <strong>und</strong> <strong>berufsbezogene</strong>r Maßnahmen<br />

Im Kontext arbeits- <strong>und</strong> <strong>berufsbezogene</strong>r <strong>Orientierung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> mediz<strong>in</strong>ischen Rehabilitation werden<br />

verschiedene diagnostische Fragebogenverfahren zur Selbstbeurteilung durch den Rehabilitanden<br />

e<strong>in</strong>gesetzt. Die Systematik <strong>der</strong> folgenden Darstellung verschiedener Assessments, orientiert sich am<br />

Modell <strong>der</strong> funktionalen Ges<strong>und</strong>heit <strong>der</strong> ICF <strong>und</strong> ist unterteilt <strong>in</strong> Instrumente zur Erfassung von E<strong>in</strong>-<br />

schränkungen <strong>der</strong> Aktivitäten <strong>und</strong> Teilhabe (Kapitel 3.4.1), zur Erfassung von sozialen, umwelt- <strong>und</strong><br />

personenbezogenen Kontextfaktoren (Kapitel 3.4.2). Innerhalb <strong>der</strong> beiden Themenbereiche s<strong>in</strong>d die<br />

Testverfahren alphabetisch geordnet.<br />

3.4.1 Erfassung von E<strong>in</strong>schränkungen <strong>der</strong> Aktivitäten <strong>und</strong> Teilhabe<br />

Disabilities of the Arm, Shoul<strong>der</strong> and Hand Questionnaire, deutsche Version (DASH)<br />

(Germann et al., 1999, 2003)<br />

Beim DASH handelt es sich um e<strong>in</strong> Selbstbeurteilungs<strong>in</strong>strument zur Erfassung von Symptomen <strong>und</strong><br />

funktionellen E<strong>in</strong>schränkungen bei muskuloskelettalen Erkrankungen im Bereich <strong>der</strong> oberen Extremi-<br />

täten. Die Orig<strong>in</strong>alversion des DASH wurde auf <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong>der</strong> ICIDH (Vorläufer <strong>der</strong> ICF) konzipiert<br />

<strong>und</strong> umfasst Items aus den Bereichen „Körperfunktionen <strong>und</strong> -strukturen“ sowie „Aktivitäten <strong>und</strong><br />

Partizipation“.<br />

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