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Arbeits- und berufsbezogene Orientierung in der medizinischen

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Dauer <strong>und</strong> Frequenz<br />

Die Kontaktpflege zu externen Personen <strong>und</strong> Institutionen erfolgt optimalerweise kont<strong>in</strong>uierlich wäh-<br />

rend des gesamten Rehabilitationsprozesses.<br />

Zielgruppen<br />

Die Maßnahmen s<strong>in</strong>d nicht s<strong>in</strong>nvoll bei Rehabilitanden mit dauerhafter Berentung.<br />

• Kontaktierung externer Institutionen mit dem Ziel des Erhalts des alten <strong>Arbeits</strong>platzes: Ziel-<br />

gruppe s<strong>in</strong>d erwerbstätige Rehabilitanden mit beson<strong>der</strong>en Belastungen am <strong>Arbeits</strong>platz<br />

<strong>und</strong>/o<strong>der</strong> Rehabilitanden, bei denen Verän<strong>der</strong>ungen am <strong>Arbeits</strong>platz notwendig s<strong>in</strong>d.<br />

• Kontaktierung externer Institutionen mit dem Ziel <strong>der</strong> Um- bzw. Neuorientierung am <strong>Arbeits</strong>-<br />

markt: Zielgruppe s<strong>in</strong>d arbeitslose o<strong>der</strong> nicht erwerbstätige Rehabilitanden bzw. Rehabilitan-<br />

den, bei denen die Notwendigkeit e<strong>in</strong>er beruflichen Umorientierung besteht.<br />

Pr<strong>in</strong>zipiell setzt die Kontaktaufnahme zu externen Personen <strong>und</strong> Institutionen das E<strong>in</strong>verständnis des<br />

Rehabilitanden (<strong>und</strong> damit e<strong>in</strong>e ausreichende Motivation <strong>und</strong> Kooperation) voraus.<br />

Beteiligte Therapeuten/Berufsgruppen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik<br />

Mögliche an <strong>der</strong> Maßnahme beteiligte Berufsgruppen: Arzt, Sozialarbeiter, Psychologe, Ergothera-<br />

peut, <strong>Arbeits</strong>therapeut.<br />

Notwendige Ausstattung<br />

E<strong>in</strong> Netzwerk zu Institutionen <strong>und</strong> Betrieben sollte bestehen. Informationsmaterialen (z. B. zu Berufs-<br />

<strong>in</strong>formationszentren) <strong>und</strong> Internetanschluss sollten vorhanden se<strong>in</strong>.<br />

Literatur<br />

Bürger, W. (2004). Stufenweise Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung nach orthopädischer Rehabilitation – Teilneh-<br />

mer, Durchführung, Wirksamkeit <strong>und</strong> Optimierungsbedarf. Die Rehabilitation, 43, 152-161.<br />

Karoff, M., Röseler, S., Lorenz, C. & Kittel, J. (2000). Intensivierte Nachsorge (INA) – e<strong>in</strong> Verfahren zur<br />

Verbesserung <strong>der</strong> beruflichen Re<strong>in</strong>tegration nach Herz<strong>in</strong>farkt <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> Bypassoperation. Zeit-<br />

schrift für Kardiologie, 89, 423-433.<br />

Leitner, A., Jacobi, E. & En<strong>der</strong>le, G. (2009). Betriebsärztliche E<strong>in</strong>leitung <strong>der</strong> Rehabilitationsmaßnahme<br />

<strong>und</strong> Begleitung <strong>der</strong> Rückkehr an den <strong>Arbeits</strong>platz. DRV-Schriften, 83, 236-237.<br />

http://forschung.deutsche-rentenversicherung.de/ForschPortalWeb/ressource?key=16_Leitner.pdf<br />

http://www.deutsche-rentenversicherung-bw.de/DRVBW/de/Navigation/Rehabilitation/Reha-<br />

Projekte/Betriebsaerztliche_Reha_node.html<br />

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