Arbeits- und berufsbezogene Orientierung in der medizinischen
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durchgeführt werden, sobald e<strong>in</strong> entsprechen<strong>der</strong> Bedarf erkennbar wird. Informationen aus <strong>der</strong><br />
Anamnese (zur sozialen <strong>und</strong> beruflichen Situation) sowie aus <strong>berufsbezogene</strong>n Maßnahmen (z. B.<br />
<strong>Arbeits</strong>- <strong>und</strong> Belastungserprobungen) werden im Team zusammengeführt <strong>und</strong> h<strong>in</strong>sichtlich möglicher<br />
Konsequenzen für die berufliche Zukunft des Rehabilitanden bewertet. Die Beratungsleistungen<br />
können mit Vortragsveranstaltungen (z. B. zu gr<strong>und</strong>legenden sozialrechtlichen Themen) o<strong>der</strong> mit<br />
psychoedukativen Gruppenangeboten (vgl. Maßnahmenbeschreibung „Gruppen mit arbeits- <strong>und</strong><br />
<strong>berufsbezogene</strong>n Themen“ <strong>in</strong> Kapitel 5.4) komb<strong>in</strong>iert werden.<br />
Dauer <strong>und</strong> Frequenz<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich orientieren sich Dauer <strong>und</strong> Frequenz am Bedarf des E<strong>in</strong>zelfalls. In <strong>der</strong> Rehabilitation bei<br />
somatischen Haupt<strong>in</strong>dikationen erfolgt im Allgeme<strong>in</strong>en die Beratung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em bis drei<br />
Gesprächsterm<strong>in</strong>en. In <strong>der</strong> Psychosomatik, <strong>der</strong> Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />
Neurologie s<strong>in</strong>d zwei bis fünf Gesprächsterm<strong>in</strong>e à 30 bis 60 M<strong>in</strong>uten üblich.<br />
Zielgruppe<br />
Die Maßnahme richtet sich an Rehabilitanden, die e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>geschränkte Erwerbsfähigkeit aufweisen<br />
bzw. die aufgr<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> beruflichen, sozialen <strong>und</strong> f<strong>in</strong>anziellen Lage e<strong>in</strong>en<br />
Beratungsbedarf haben. E<strong>in</strong>e Indikationsspezifität besteht nicht.<br />
Beteiligte Therapeuten/Berufsgruppen<br />
Durchführung <strong>der</strong> Maßnahme: Sozialarbeiter, Sozialpädagoge, Sozialtherapeut. Weitere mögliche<br />
Beteiligte (sozialmediz<strong>in</strong>ische E<strong>in</strong>schätzung, Zuweisung): Arzt, Reha-Team.<br />
Notwendige Ausstattung<br />
Informationsmaterialen. Bei Komb<strong>in</strong>ation mit e<strong>in</strong>er psychoedukativen Gruppe o<strong>der</strong> Vortragsveran-<br />
staltung müssen entsprechende Räumlichkeiten <strong>und</strong> Präsentationsmöglichkeiten vorgehalten wer-<br />
den. E<strong>in</strong>e adäquate technische Ausstattung des <strong>Arbeits</strong>platzes (Internetzugang, Telefon, Fax) ist er-<br />
for<strong>der</strong>lich.<br />
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