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Arbeits- und berufsbezogene Orientierung in der medizinischen

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Zielgruppe. Die Maßnahme richtet sich an alle (teil-)erwerbsfähigen Rehabilitanden, bei denen e<strong>in</strong>e<br />

berufliche Problemlage im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong> steht mit folgenden Indikationen: lange <strong>Arbeits</strong>unfähigkeit,<br />

<strong>Arbeits</strong>losigkeit, offener Rentenwunsch, berufliche Neuorientierung, fragliche Leistungsfähigkeit<br />

(objektiv); „Arbeit macht krank“, Bee<strong>in</strong>trächtigungen am <strong>Arbeits</strong>platz durch Krankheitsempf<strong>in</strong>den,<br />

Konflikte am <strong>Arbeits</strong>platz, berufliche Überfor<strong>der</strong>ung/Berührungsängste mit beruflichen Herausforde-<br />

rungen, fehlendes berufliches Zutrauen bzw. Unsicherheit h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> beruflichen Selbste<strong>in</strong>-<br />

schätzung (subjektiv). Die Maßnahme wird nicht durchgeführt bei fehlen<strong>der</strong> Motivation (siehe dazu<br />

Abbildung 6.7) auf Seiten <strong>der</strong> Rehabilitanden (z. B. manifester Rentenwunsch), bei bestimmten<br />

Berufsbil<strong>der</strong>n, die sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kürze <strong>der</strong> Zeit nicht erproben lassen sowie bei e<strong>in</strong>er zu kurzen Dauer<br />

<strong>der</strong> Rehabilitationsmaßnahme.<br />

Abb. 6.7: Kriterien zur E<strong>in</strong>schätzung <strong>der</strong> Patientenmotivation<br />

Beteiligte Berufsgruppen <strong>und</strong> Ausstattung. Arzt, Psychologe, Sozialarbeiter/Sozialpädagoge,<br />

Ergotherapeut, Stationspfleger/-schwester. Kooperationsnetzwerk mit zahlreichen Arbeitgebern im<br />

E<strong>in</strong>zugsbereich <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik. Benötigte Ausstattung: Hilfestellung zum Erreichen des <strong>Arbeits</strong>platzes<br />

(Fahrrad, Fahrdienst), berufsspezifische <strong>Arbeits</strong>kleidung.<br />

Literatur Anton, E., Meures, A., Schützeichel, I., Metz, U., Jürgensen, R. & Rüddel, H.<br />

(2006). Zur Bedeutung e<strong>in</strong>er <strong>Arbeits</strong>- <strong>und</strong> Belastungserprobung während<br />

<strong>der</strong> stationären psychosomatischen Rehabilitation. DRV-Schriften,<br />

64, 54-56.<br />

Ansprechpartner Eleonore Anton (Dipl.-Sozialarbeiter<strong>in</strong>)<br />

Andrea Meures (Dipl.-Sozialarbeiter<strong>in</strong>)<br />

Prof. Dr. He<strong>in</strong>z Rüddel (Chefarzt)<br />

Psychosomatische Fachkl<strong>in</strong>ik St. Franziskastift<br />

Franziska-Puricelli-Str. 3<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

e.anton@fskh.de<br />

www.fransziska-stift.de<br />

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