Arbeits- und berufsbezogene Orientierung in der medizinischen
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Die <strong>in</strong>terne Belastungserprobung wird von ausgebildeten <strong>Arbeits</strong>therapeuten <strong>in</strong> den Werkstätten <strong>der</strong><br />
Kl<strong>in</strong>ik <strong>in</strong> mehreren Schritten durchgeführt:<br />
� Erhebung e<strong>in</strong>er arbeits- <strong>und</strong> <strong>berufsbezogene</strong>n Anamnese: Erfragt werden unter an<strong>der</strong>em detail-<br />
lierte Informationen über Ausbildung, den ausgeübten Beruf, den letzten <strong>Arbeits</strong>platz <strong>und</strong> vor al-<br />
lem die eigene E<strong>in</strong>schätzung von beson<strong>der</strong>en Belastungen während Ausbildung <strong>und</strong> Arbeit.<br />
� Prüfen von Kenntnissen <strong>und</strong> Fertigkeiten: Hier werden anhand von <strong>Arbeits</strong>blättern berufsüber-<br />
greifende theoretische Kenntnisse getestet, wie z. B. Lesen technischer Zeichnungen, Ausmessen<br />
von W<strong>in</strong>keln o<strong>der</strong> die Gr<strong>und</strong>rechenarten. Anschließend werden konkrete Fertigkeiten. überprüft,<br />
wie z. B. e<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>de prüfen o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Werkstück ausmessen.<br />
� Praktische Erprobung: Die Praktische Erprobung ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel berufsunspezifisch, wobei aller-<br />
d<strong>in</strong>gs das Bemühen besteht, <strong>der</strong> beruflichen Tätigkeit des Betroffenen möglichst nahe zu kom-<br />
men.<br />
Beispiel für e<strong>in</strong> <strong>Arbeits</strong>blatt zum technischen<br />
Verständnis (Papierform)<br />
Die E<strong>in</strong>zelarbeitsplätze <strong>der</strong> unterschiedlichen <strong>Arbeits</strong>bereiche können zukünftig auch <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er<br />
„Übungsfirma“ komb<strong>in</strong>iert werden, <strong>in</strong> <strong>der</strong> jeweils e<strong>in</strong>e Gruppe von sieben Rehabilitanden e<strong>in</strong> „Pro-<br />
dukt“ herstellt. Dabei werden verschiedene <strong>Arbeits</strong>schritte von <strong>der</strong> Planung <strong>und</strong> Auftragsannahme<br />
über die Materialbestellung bis h<strong>in</strong> zur Herstellung durchlaufen. Durch diese „produktorientierte<br />
Teamarbeit“ ist e<strong>in</strong>e bessere Beobachtungsmöglichkeit h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> sozialen Kompetenzen <strong>der</strong><br />
Rehabilitanden zu erwarten.<br />
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