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Arbeits- und berufsbezogene Orientierung in der medizinischen

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Tab. 3.7: Beispielitems für die Subskalen des FABQ-D<br />

Subskala Beispielitem<br />

1. Annahmen zur Rolle von Beruf<br />

<strong>und</strong> <strong>Arbeits</strong>tätigkeit als Ursache<br />

von Rückenschmerzen<br />

2. Annahmen zur vermuteten<br />

Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong> Berufstätigkeit<br />

3. Annahmen zum Zusammenhang<br />

von körperlicher Aktivität <strong>und</strong><br />

Rückenschmerzen<br />

Durch me<strong>in</strong>e Arbeit wurden me<strong>in</strong>e Schmerzen verstärkt<br />

Me<strong>in</strong>e Arbeit könnte me<strong>in</strong>en Rücken schädigen<br />

Mit me<strong>in</strong>en augenblicklichen Schmerzen sollte ich me<strong>in</strong>e gegenwärtige<br />

Arbeit eigentlich nicht ausüben<br />

Ich glaube nicht, dass ich me<strong>in</strong>e jetzige <strong>Arbeits</strong>tätigkeit überhaupt<br />

wie<strong>der</strong> aufnehmen kann<br />

Körperliche Aktivitäten verstärken me<strong>in</strong>e Schmerzen<br />

Körperliche Aktivitäten können me<strong>in</strong>em Rücken schaden<br />

Fragebogen zur Erfassung <strong>der</strong> <strong>berufsbezogene</strong>n Therapiemotivation (FBTM)<br />

(Zwerenz <strong>und</strong> Beutel, 2006; Zwerenz et al., 2005)<br />

Mit <strong>der</strong> Entwicklung des FBTM sollte die bestehende Lücke bezüglich <strong>der</strong> spezifischen Erfassung <strong>der</strong><br />

<strong>berufsbezogene</strong>n Therapiemotivation geschlossen werden. Deren Erfassung ist für e<strong>in</strong>e gezieltere<br />

Zuweisung zu <strong>berufsbezogene</strong>n Behandlungsangeboten von Relevanz. Sie ist zudem wichtig, da<br />

berufliche Belastungen <strong>und</strong> Konfliktsituationen e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle bei <strong>der</strong> Entstehung <strong>und</strong><br />

Bewältigung von chronischen Erkrankungen spielen <strong>und</strong> den Patienten oft die Bereitschaft fehlt,<br />

<strong>berufsbezogene</strong> Themen während ihres Rehabilitationsaufenthaltes zu bearbeiten.<br />

Zur Fragebogenentwicklung wurden vorhandene Fragebögen zur allgeme<strong>in</strong>en Psychotherapie- <strong>und</strong><br />

Reha-Motivation herangezogen, ergänzt durch die berufliche Perspektive. Die endgültige Version des<br />

FBTM besteht aus 24 Items, welche sich auf die Skalen „Verän<strong>der</strong>ungsabsicht (sieben Items)“, „Ren-<br />

tenbegehren“ (sieben Items), „Negative Behandlungserwartungen“ (fünf Items) <strong>und</strong> „Aktive Bewälti-<br />

gungsorientierung“ (fünf Items) verteilen (siehe Tabelle 3.8). Der Proband soll dabei auf e<strong>in</strong>er fünf-<br />

stufigen Skala („gar nicht“ bis „sehr“) angeben, <strong>in</strong>wieweit er <strong>der</strong> betreffenden Aussage zustimmt.<br />

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