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179. Auktion Philatelie Einzellose

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388<br />

Deutsche Nebengebiete |<br />

LAGERPOST II. WK<br />

INTERNATIONALE AUKTION 179<br />

3803<br />

3803 F 6 € 140<br />

THERESIENSTADT 1944, Briefaktion des RSHA, 5 h Karte mit 6 Pfg ab BERLIN Charlottenburg<br />

4.11.44 nach Wien, im Text Anweisungen zum Postversand über den Judenrat<br />

in Berlin, zum Erhalt von Paketen und "... ihr könnt an mich alle 4 Wochen schreiben,<br />

ich darf alle 8 Wochen schreiben", im Text datiert 10.9.44, aber erst zwei<br />

Monate später aufgegeben, schwarzer L4 "Antwort nur über die Reichvereinigung der<br />

Juden in Deutschland, Berlin N65, Iranische Str. 65", Häftlinge wurden gezwungen,<br />

Karten an ihre Angehörigen zu schreiben, worauf sie behaupten mussten, es ginge ihnen<br />

gut<br />

3805<br />

3805 F 6 € 100<br />

THERESIENSTADT 1944, über den Ältestenrat der Juden nach Prag beförderte Post,<br />

zwei weiße neutrale 5 H Ghetto-Karten von zwei verschiedenen Absendern an die selbe<br />

Adresse in Olmütz, im Text datiert 24.12.43 bzw. 31.1.44, mit Maschine geschriebener<br />

Text, darin auf beiden Karten ein Verweis auf Zulassungsmarken und den Erhalt<br />

von Post, beide Karten mit Paraphen der Prüfer, ohne weitere Post- oder Verbots-<br />

Stempel<br />

GHETTOS<br />

3804<br />

3804 F 6 € 130<br />

THERESIENSTADT 1944, Post in das Lager, zwei Karten, beide über den Ältestenrat<br />

der Juden in Prag ins Lager befördert, 60 h GSK ab Neupak 14.4.44 und Datums-L1<br />

der Ghetto-Post "17. MRZ. 1944" sowie 60 h GSK direkt in Prag abgegeben mit Eingang<br />

"Ältestenrat der Juden in Prag ... 19.3.43" sowie Datums-L1 "-5. V. 1943" und<br />

Nummerator "131" der selbstverwalteten Lagerpost und Zensur der Ghetto-Poststelle<br />

3806<br />

3806 F 6 € 120<br />

LITZMANNSTADT 1941, 6 Pfg GSK eines Ghetto-Bewohners nach Klatau im Protektorat<br />

BuM, von der internen jüdischen Lager-Selbstzensur zurückgewiesen mit violettem<br />

Ra1 "Inhalt unzulässig" und rs. entsprechenden Markierungen, Postversand über<br />

den Judenrat mit Absenderangabe "An den Ältesten der Juden für ..." und Namen des<br />

Schreibers nebst Adresse, sehr gute Erhaltung

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