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Ganzheitliche Untersuchungsmethoden zur Erfassung und Prüfung ...

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Validierung der Methoden <strong>und</strong> Ergebnisse der Vergleichsmessungen 102<br />

Bei Voraussetzung einer Normalverteilung treten Werte oberhalb der Eingreifschwelle relativ<br />

häufig auf <strong>und</strong> führen zu übereilten Eingriffen. Ein Beispiel zeigt die vorangehende Grafik.Wegen<br />

der Wertefolge oberhalb der Eingreifschwelle (siehe obige Abbildung) wurde eine Störung der<br />

Kühlung vermutet. Eine <strong>Prüfung</strong> des Kühlsystems blieb ohne Bef<strong>und</strong>. Spätere erneute<br />

Überschreitungen der oberen Eingreifschwelle führten zu einer genaueren Untersuchung der<br />

Rauschverteilung. Die einer Poisson-Verteilung ähnliche Verteilung kann zwar wiederholt erhöhte<br />

Werte erklären, nicht jedoch fortlaufende Überschreitungen. Solche gelegentlich auftretenden<br />

Anstiege des Rauschens wurden mehrfach gemessen. Inzwischen gibt es Hinweise, daß kosmische<br />

Strahlung dafür in Betracht zu ziehen ist.<br />

Insgesamt sind Veränderungen des Rauschens in der aufgetretenen Größenordnung als tolerabel<br />

einzustufen. Bei Möhren beträgt der Signal-Rauschabstand 200:1, bei Weizen 20:1. Die in der<br />

Grafik erkennbare Spitze des Rauschens führt bei Weizen zu einem Fehler von 2,5%. Dieser Wert<br />

liegt im Bereich der ohnehin unvermeidlichen Inhomogenität der Probe.<br />

Die Überwachung des Eigenrauschens mittels Kontrollkarte ist also ein geeignetes Instrument,<br />

diesen möglichen Einflußfaktor auf die instrumentelle Meßpräzision zu erkennen.<br />

4.2.7.3.2.2.3 Prüfkörper<br />

Konstanz <strong>und</strong> Meßpräzision des Gerätes wurden an Prüfkörpern ermittelt. Verwendet wurden:<br />

Prüfkörper 1: Glasstab aus AR-Glas; Durchmesser 20,8 mm, Höhe 88mm;<br />

Prüfkörper 2: Preßglas-Formstück mit Durchmesser 80mm, Höhe 26 mm<br />

4.2.7.3.2.2.4 Helligkeitskontrolle mit Prüfkörper<br />

Die Wiederholbarkeit der mit dem Gerät bestimmten Meßdaten wird mittels der Fluoreszenz eines<br />

Prüfkörpers kontrolliert. Die Mw1- <strong>und</strong> die R40-Fluoreszenz des Prüfkörpers sind als proportional<br />

<strong>zur</strong> Lampenhelligkeit zu erwarten. Den Zusammenhang zwischen Lampenhelligkeit <strong>und</strong><br />

R40w-Wert des Prüfkörpers zeigt die folgende Abbildung, wobei der R40w-Wert aufgr<strong>und</strong> des<br />

Rauschanteils <strong>und</strong> der Temperaturabhängigkeit des Prüfkörpers stärker schwankt als die Helligkeit.<br />

<strong>Ganzheitliche</strong> <strong>Untersuchungsmethoden</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erfassung</strong> <strong>und</strong> <strong>Prüfung</strong> der Qualität ökologischer Lebensmittel

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