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Ganzheitliche Untersuchungsmethoden zur Erfassung und Prüfung ...

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Vergleich der Methodenergebnisse an definiertem Probenmaterial 272<br />

5.2.1 Ergebnisse Differenzierung von Proben mit der Kupferchlorid-Kristallisation<br />

(Dr. N. Busscher, Dr. J. Kahl)<br />

Die Kupferchlorid-Kristallisation konnte die 5 Weizenproben aus dem DOK-Versuch in beiden<br />

Vergleichsmessungen zu 3 Probenklassen gruppieren, wobei die konventionellen <strong>und</strong> die<br />

ökologischen Varianten zu einer Gruppe zusammengefasst werden. Die Trennung von je einer<br />

ökologischen <strong>und</strong> konventionellen Probe mit einer Variable der Texturanalyse ist signifikant. In<br />

2003 liegen die Nullvariante <strong>und</strong> die beiden konventionellen Varianten dichter zusammen als in<br />

2002; in 2003 liegen die beiden konventionellen Varianten deutlicher von den beiden ökologischen<br />

entfernt. Die Trennung der beiden Gruppe ist im Gegensatz zu 2002 sogar mit nur einer einzigen<br />

Variablen der Texturanalyse signifikant.<br />

In beiden Jahren konnten die Möhrenproben aus dem N-Düngungsversuch der Universität Kassel<br />

getrennt werden, wobei in 2003 der Unterschied bezogen auf nur eine einzige Variable der<br />

Texturanalyse nicht signifikant war. Dies kann methodisch durch den großen Unterschied der<br />

Proben im Vergleich zum Jahr 2002 <strong>und</strong> die dadurch notwendig gewordene Änderung des<br />

Mischungsverhältnisses pro Platte begründet sein. Diese Änderung kann durch den Einfluß der<br />

extremen Wetterbedingungen in den Monaten Juni-August 2003 auf das Möhrenwachstum <strong>und</strong> die<br />

Reife der Möhren erklärt werden.<br />

Eine Hybridsorte (Bolero F1) konnte in beiden Vergleichsmessungen des Sortenversuches (FIBL)<br />

für Möhren von den drei anderen Proben getrennt werden. In 2003 konnten die samenfesten Sorten<br />

eindeutig gruppiert werden, die beiden Hybridsorten bilden jeweils eine eigene Gruppe.<br />

Für die gesamten Untersuchungen wurden ca. 6000 Platten erstellt. Es wurden alle Muster ohne<br />

Vorsortierung ausgewertet.<br />

5.2.2 Ergebnisse der Differenzierung von Proben mit der Fluoreszenz-Anregungsspektroskopie<br />

(Dr. J. Strube)<br />

Die Fluoreszenz-Anregungs-Spektroskopie ordnete die 5 Weizenproben aus dem DOK-Versuch des<br />

FIBL in 2 Probengruppen. Die Gruppe der samentypischeren Proben enthielt die ökologischen<br />

Varianten, die andere Gruppe die konventionellen Weizenproben <strong>und</strong> die Nullvariante. Die<br />

Trennung zwischen den Gruppen war signifikant. Es wurden unter den codierten Proben die<br />

ökologischen <strong>und</strong> die konventionellen Proben richtig identifiziert.<br />

<strong>Ganzheitliche</strong> <strong>Untersuchungsmethoden</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erfassung</strong> <strong>und</strong> <strong>Prüfung</strong> der Qualität ökologischer Lebensmittel

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