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Ganzheitliche Untersuchungsmethoden zur Erfassung und Prüfung ...

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Validierung der Methoden <strong>und</strong> Ergebnisse der Vergleichsmessungen 168<br />

4.3.4.2 Matrixspezifische Einzelprüfmethoden<br />

Für das vorliegende Vorhaben wurden die Matrices Möhren <strong>und</strong> Weizen ausgewählt. Für die<br />

Matrix Möhren wurden nach Voruntersuchungen als Prüfverfahren Rohproteinstickstoff nach<br />

Kjeldahl, extrahierbare freie Aminosäuren <strong>und</strong> Nitratstickstoff ausgewählt.<br />

Für die Matrix Weizen wurden die Prüfverfahren Rohproteinstickstoff nach Kjeldahl <strong>und</strong><br />

Bestimmung der Aminosäuren nach Hydrolyse ausgewählt.<br />

4.3.4.3 Verifizierung der Einzelprüfmethoden<br />

Als Einzelprüfverfahren werden, soweit möglich, validierte Methoden gemäß § 35 LMBG,<br />

VDLUFA, DIN, DFG, AOAC etc. eingesetzt. Bei der Anwendung solcher Standardmethoden wird<br />

der Nachweis der Eignung für die jeweilige Methode durch Bestimmung der im Labor erzielten<br />

Präzision durch Mehrfachbestimmung unter Wiederholbedingungen (bzw. interne<br />

Vergleichsbedingungen <strong>zur</strong> Bestimmung der Laborpräzision) sowie der Richtigkeit durch<br />

Bestimmung der Wiederfindung erbracht. Falls möglich, wird die Untersuchung von zertifizierten<br />

Referenzmaterialien durchgeführt. Liegen die ermittelten Werte im geforderten Bereich, so ist die<br />

Laboreignung nachgewiesen.<br />

Wenn mithilfe der so charakterisierten Methode definierte Proben aus Anbauversuchen ausreichend<br />

differenziert werden können, so ist das Einzelverfahren im Rahmen der Bestimmung des<br />

physiologischen Aminosäurenstatus <strong>zur</strong> Differenzierung von Kulturverfahren geeignet.<br />

4.3.4.3.1 Probenvorbereitung<br />

Zunächst ist der Zweck des Verifizierungsverfahrens, die Präzision <strong>und</strong> Richtigkeit des eingesetzten<br />

Einzelprüfverfahrens nachzuweisen. Es wird vermutet, das Schwankungen der einzelnen Möhren<br />

untereinander, sowie in der einzelnen Möhre in unterschiedlichen Pflanzenteilen (oberer Teil oder<br />

unterer Teil) vorliegen. Daher wird zunächst eine möglichst homogene Mischprobe erzeugt, um<br />

Schwankungen im Prüfverfahren von schwankenden Gehalten im Probengut differenzieren zu<br />

können.<br />

Würden die <strong>Prüfung</strong>en <strong>zur</strong> Verifizierung der Präzision <strong>und</strong> Richtigkeit des eingesetzten<br />

Einzelprüfverfahrens an verschiedenen einzelnen Prüflingen (z. B. verschiedenen Einzelmöhren)<br />

oder verschiedenen Pflanzenteilen (z.B. oberer Teil oder unterer Teil) vorgenommen, so würden<br />

sich mögliche Inhomogenitäten des Analytgehaltes mit den zu ermittelnden<br />

Messwertschwankungen überlagern, deren exakte Bestimmung würde dadurch verhindert.<br />

<strong>Ganzheitliche</strong> <strong>Untersuchungsmethoden</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erfassung</strong> <strong>und</strong> <strong>Prüfung</strong> der Qualität ökologischer Lebensmittel

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