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Ganzheitliche Untersuchungsmethoden zur Erfassung und Prüfung ...

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Validierung der Methoden <strong>und</strong> Ergebnisse der Vergleichsmessungen 72<br />

4.2.2.1.8 Gerätebeschreibung<br />

Das Gerät dient der Messung der induzierten verzögerten Fluoreszenz bei optischer Anregung der<br />

Proben mit Licht unterschiedlicher Wellenlänge. Dazu verfügt es über einen lichtdichten<br />

Probenraum mit 3 Verschlüssen (Shutter) für die Lichtwege <strong>und</strong> eine verschließbare Öffnung für<br />

die Probenaufgabe. Eine Lichtquelle mit Filtern erzeugt Licht hoher Intensität in definierten<br />

Spektralabschnitten.<br />

Einer der drei Verschlüsse gibt den Weg frei für das Licht <strong>zur</strong> optischen Anregung der Probe. Die<br />

zwei weiteren Verschlüsse geben für das von der Probe emittierte Licht den Weg frei zu zwei<br />

Photovervielfachern (Photomultipliern).<br />

Die Messung des emittierten Lichts erfolgt durch gekühlte Photovervielfacher. Nach rechnerischer<br />

Abschätzung ist zu erwarten, daß bei einer Probenoberfläche von 10 cm 2 Emissionen in der<br />

Größenordnung bis herab zu 10 Photonen/s cm 2 erfaßt werden. Vorverstärker <strong>und</strong> Diskriminatoren<br />

sind für die <strong>Erfassung</strong> von Einzel-Photonen ausgelegt. Die quartzgesteuerte Zeitbasis ermöglicht<br />

umschaltbare Zählintervalle. Die gesamte Steuerung des Meßablaufs <strong>und</strong> die Datenaufnahme<br />

erfolgen durch einen PC.<br />

Das Gerät ist ausgelegt für die Messung der Fluoreszenz im Zeitbereich von Sek<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Minuten<br />

nach optischer Anregung der Probe. Der Probenraum ist so groß ausgeführt, daß unzerkleinerte<br />

Äpfel <strong>und</strong> Möhren gemessen werden können.<br />

Die gemessenen Werte <strong>und</strong> Spektren eignen sich zum Vergleich von Proben, die auf der gleichen<br />

Anlage gemessen wurden. Bei Verwendung einer anderen Anlage gleichen Prinzips ist zu erwarten,<br />

daß absolute Meßwerte <strong>und</strong> der Verlauf des Spektrums etwas abweichen werden, was jedoch auf<br />

das Untersuchungsprinzip <strong>und</strong> das Bewertungsverfahren ohne Einfluß bleibt.<br />

Als für die Untersuchung wichtiger Spektralbereich der anregenden Lichtquelle hat sich der rote bis<br />

blaue Abschnitt des Spektrums erwiesen. Dieser wird besonders gut durch eine Halogenlampe<br />

abgedeckt. Die Emission im nahen UV ist bei Halogenlampen bereits relativ gering.In den Spektren<br />

erscheint der UV-Anteil deshalb geringer, als ein Spektroskopiker erwarten wird, der mit<br />

Deuteriumlampen als UV-Quelle vertraut ist.<br />

<strong>Ganzheitliche</strong> <strong>Untersuchungsmethoden</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erfassung</strong> <strong>und</strong> <strong>Prüfung</strong> der Qualität ökologischer Lebensmittel

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