Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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er sich selbst gab, nicht mehr zu jeuen, brav gehalten.
Was nun?
Wieder blickte er auf die vor ihm liegende Abrechnung.
Wie lange würden die sechshundert Mark noch
reichen? Selbst bei der größten Sparsamkeit nur noch
zwei, höchstens drei Monate, und was sollte dann werden?
Auf die Hilfe seiner Verwandten konnte er nicht rechnen;
Eltern und Geschwister besaß er nicht mehr. Es
blieb nur eins: er mußte endlich eine Anstellung finden,
sich ernstlich um irgend einen Posten bemühen.
Gewiß, gesucht hatte er bis jetzt auch schon, ja, nach
seiner Meinung auch alles getan, was in seinen Kräften
stand, um etwas zu finden. Überall hatte er herumgehorcht,
ob nicht irgendeine Stellung frei wäre, die für
ihn in Frage käme, er hatte seine Freunde und seine
Bekannten gebeten, wenn sie einmal etwas hörten, doch
an ihn zu denken, er hatte sich in den Cafés regelmäßig
die großen Zeitungen geben lassen und die Inserate
durchgesehen, — bis heute alles umsonst.
Allzu traurig war er darüber nicht gewesen. Er hatte
oft tagelang gar nicht daran gedacht, daß er sich nach
einem Verdienst umsehen müsse, daß dieses Rentierleben
so auf die Dauer nicht weiterginge. Und fiel es ihm
dann wieder ein, so beruhigte er sich schnell wieder. Auf
einen Tag früher oder später kam es ja nicht an, er hatte