Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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war nach einer kleinen halben Stunde am Ziel. Als
er sich seinem Hause näherte, sah er dort ein Automobil
halten und bemerkte mit Erstaunen, daß der Chauffeur
und eine Dame, in der er zu seiner großen Freude
Fräulein Krammer erkannte, sich anscheinend vergeblich
an der Tür zu schaffen machten.
Er eilte schnell hinzu: „Wenn ich Ihnen vielleicht behülflich
sein dürfte, gnädiges Fräulein —”
Sie mochte wohl zuerst in dem Herrn, der sie so
plötzlich ansprach, jemand vermutet haben, der sich ihr
unter einem Vorwand zu nähern versuchte, denn er sah
deutlich, wie sie erschrak und wie sie unwillkürlich näher
an den Chauffeur herantrat, als suche sie bei dem Schutz
un Hilfe.
Aber ihr Mißtrauen schwand, als Rhaden nun den
Schlüssel aus der Tasche zog und die Tür öffnete: „Wenn
ich bitten dürfte, gnädiges Fräulein?”
Sie verabschiedete den Chauffeur und trat dann mit
Rhaden zusammen in das Haus hinein. „Ich bin Ihnen
wirklich sehr dankbar, mein Herr,” sagte sie, während er
die Tür wieder von innen verschloß, „ich habe meinen
Schlüssel vergessen und die Portiersleute müssen entweder
aus sein oder sie schlafen wie die Toten. Wohl
zehn Minuten haben wir vergebens geklingelt und geklopft.”
Sie hatte auf den Knopf gedrückt, das elektrische