Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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Glas Sekt einlud, wäre auch nur geschehen, um Bolten
hinterher, wie er es nannte, mit Liebe und Güte zur
Tür hinauswerfen zu können. Der Mann hat mit der
Anzeige bei der Polizei gedroht, wenn die Versicherung
es wagen sollte, ihm noch einmal einen Beamten zu
schicken, bei dem er seines Lebens nicht sicher wäre.
Er drohte mit einer Veröffentlichung des Überfalls in
den Zeitungen, kurz und gut, er hat einen Riesenlärm
geschlagen und Bolten ist dem zum Opfer gefallen.”
„Und was macht der arme Kerl nun?” Rhaden
war von innigster Teilnahme für den Kameraden erfaßt.
Elmholz zuckte die Achseln: „Was er macht? Dasselbe,
wie alle anderen, er erhofft vom Himmel eine
Änderung seines Geschickes. So viel ich weiß, ist er von
neuem um eine Anstellung als Polizeioffizier eingekommen,
aber ich fürchte, er wird auch da nicht allzuviel
Glück haben. Seine militärische Vergangenheit ist
zwar tadellos, aber das allein macht den Kohl auch nicht
fett. Der Andrang ist enorm, und selbst, wenn er provisorisch
angestellt werden sollte, bis zur festen Anstellung
vergehen ein paar Jahre, und in der Zwischenzeit
ist das Einkommen auch verdammt gering. Es ist
wirklich ein Elend.”
Beide schwiegen einen Augenblick, dann fiel es Rhaden
plötzlich wieder ein, daß er ja den Versuch machen
wollte, den Kameraden von der Schriftstellerei abzu-