Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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und was hatte er davon, wenn er wirklich ihren Namen
und ihre Wohnung erfuhr?
Die Autos rollten weiter, um nach längerer Fahrt
in die Kaiser-Allee einzubiegen. Schnell sausten die
Wagen dahin. Die Fahrt ging nach Wilmersdorf. Als
man sich dem Kaiserplatz näherte, fuhr Rhadens Auto
immer langsamer, bis es schließlich hielt. Gleich darauf
kletterte der Chauffeur vom Bock: „Die Dame ist da
drüben in das große, weiße Haus hineingegangen, da,
rechts die zweite Tür, neben der, wo jetzt das Mädchen
mit dem Kinderwagen hält. Sie hat den Chauffeur
bezahlt. Ob sie da nun wohnen tut, das kann ich natürlich
nicht sagen, aber vielleicht erfahren der Herr da
was Näheres.”
„Das haben Sie gut gemacht.”
In der Freude seines Herzens drückte Rhaden dem
Chauffeur ein so reichliches Trinkgeld in die Hand, daß
dieser ihn ganz verwundert ansah und es zuerst ganz
vergaß, sich zu bedanken. Dann aber zog er sogar seine
Mütze tief ab: „Dank' auch schön, Herr Graf, da wird
meine Olle sich heute Abend nicht schlecht freuen, wenn
ich ihr die Menge Geld gebe. Und wenn der Herr Graf
mal wieder mit mir fahren wollen, vielleicht merken
der Herr Graf sich meine Nummer, der Zufall kann es
ja doch machen, daß wir mal wieder zusammen fahren.”
Endlich war der Chauffeur fort und Rhaden näherte