Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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Zudringlichkeit konnte sie dann nur zu leicht verletzen.
Und er selbst würde dann darunter zu leiden haben.
Noch bevor er eine Ausrede fand, hatte Elmholz
die Aufforderung mit vielem Dank angenommen: „Sie
sind wirklich sehr liebenswürdig, Herr Weidemann. Es
herrscht so eine erschreckende Fülle, da ist es von dem
gnädigen Fräulein doppelt liebenswürdig, sich unserer
zu erbarmen.”
Er ging mit dem Bankier bereits auf den Tisch zu,
und es blieb Rhaden nichts anderes übrig, als ihnen zu
folgen.
Es waren wohl zehn Personen, die da zusammensaßen
und denen die Herren nun vorgestellt wurden.
Eine Menge Namen wurden ihnen genannt, aber
Rhaden verstand keinen einzigen davon. Es war ja auch
ganz gleichgültig, wer die anderen waren und wie sie
hießen. Er hatte doch nur Augen und Ohren für Fräu
lein Krammer, und er war glücklich, als er mit seinen
vielen Verbeugungen endlich fertig war und nun auf
sie zutreten konnte, um sie zu begrüßen. Sie reichte
ihm wie einem alten Freund die Hand, und er stand
noch plaudernd bei ihr, als der Kellner ihm plötzlich einen
Stuhl hinschob. So erhielt er den Platz an ihrer Seite,
obgleich er das nicht zu hoffen gewagt hatte.
Elmholz setzte sich neben die Tochter des Bankiers.
Das war anscheinend nur ein Zufall, in Wirklichkeit