Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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Mitgift schwankte zwischen hunderttausend Mark und
fünf Millionen. Diese schwer reichen jungen Mädchen
kamen natürlich nicht in Frage, denn die wollten für
ihr Geld wenigstens einen Grafen, wenn nicht einen
kleinen Fürsten.
„Aber nicht wahr, Herr Leutnant, mit einer Million
läßt es sich auch schon ganz gut leben.”
Elmholz wurde beinahe schwindelig, als die Frau
mit den jungen Mädchen mit den Millionen nur so um
sich warf. Er zweifelte nicht einen Augenblick daran,
daß er sehr bald verlobt sein würde, so unterzeichnete
er denn gleich einen Vertrag, in dem er sich ehrenwörtlich
verpflichtete, am Tag nach seiner Verheiratung
zwei Prozent der Mitgift seiner Frau zu zahlen und
gab der Vermittlerin an Auslagegeld für Bemühungen
ihrer Korrespondenz und etwa nötiger Reisen einen
baren Vorschuß von dreihundert Mark.
Das war bitter, die drei blauen Scheine so glatt
auf den Tisch zu legen, aber die Vermittlerin, die seine
Enttäuschung bemerkte, wußte ihn zu trösten: „Wer
kein Geld in ein Geschäft hineinsteckt, darf sich auch nicht
wundern, wenn das Geschäft ihm keinen Gewinn
abwirft.”
Das leuchtete ihm ein und, Gott sei Dank, waren
es ja noch nicht seine letzten dreihundert Mark. Bald