Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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Wieviel tausend Mark waren es doch damals gewesen?
Er dachte nach und kam gar nicht auf den Gedanken,
einen Blick auf die Abrechnung der Bank zu
werfen, aus der er sofort alles ersehen hätte. Waren es
fünftausend gewesen oder sechs? Nein, mehr noch,
sieben oder acht. Oder doch weniger? Er wußte es
nicht, und was lag auch daran, was er besessen h a t t e .
Das konnte ihm nun nichts mehr helfen; nun galt es,
mit der nackten Wirklichkeit zu rechnen.
Aber wo das Geld nur geblieben sein mochte? Hätte
er es nicht auf der Bank gehabt, dann würde er darauf
geschworen haben, daß man ihn bestohlen hätte. Und
unwillkürlich horchte er nach dem Korridor hinaus, wo
die Stimmen seiner Wirtin, der Frau Scholz, und des
Dienstmädchens Frieda zu hören waren. Viel Verlaß
war nicht auf die beiden, es war ihm mehr als einmal
vorgekommen, als hätten sie an seinem Schreibtisch
herumgekramt. Aber das war bei ihnen doch wohl
lediglich Neugierde gewesen und die stille Hoffnung, einen
Liebesbrief oder etwas ähnliches dort zu finden, denn
für beide Frauen gab es nichts Schöneres, als wenn
ihr Mieter Damenbesuch empfing. Dann bewunderten
sie die schönen Toiletten, die eleganten Hüte und berauschten
sich am Geräusch des Frou-Frou.
Und Rhaden wußte: so oft er Damenbesuch hatte,
stand die Wirtin mit dem Mädchen draußen vor der