Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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nicht einmal besuchen darf. Vieles hast du mir verheimlicht,
aber dein innerstes Wesen hast du mir nicht
verheimlichen können. Du hast nur zwei Gedanken
auf der Welt: mich und das Geld. Aber das Geld ist
für dich alles, das wird dich auch mich vergessen lassen.”
„Doch — doch,” wiederholte sie, als er sie mit einem:
„Niemals!” unterbrach, und dann schloß sie: „Wenn du
erst in deinem eigenen Auto oder der eigenen Equipage
dahinfährst, wirst du wunschlos glücklich sein, — selbst
dann, wenn du deine Frau weniger lieb hast, als mich.”
„Liebhaben kann ich überhaupt keine andere, als
nur dich!” rief er leidenschaftlich. „. . . . . Und dann das
Kind, das Kind!”
Da wußte sie, daß er trotz seiner Worte doch
an eine Trennung von ihr und an die andere dachte.
Für eine Sekunde huschte ein trauriges Lächeln, von
ihm unbemerkt, über ihre Lippen, dann sagte sie: „Gewiß,
das Kind, das ist keine angenehme Beigabe. Es
wird dir schwer fallen, dich darüber hinwegzusetzen,
aber trotzdem — für d i e Mitgift mußt du schon einiges
mit in den Kauf nehmen. Vorläufig wird das Kind
dich ja garnicht stören, und nach einigen Jahren denkst
du über diesen Punkt anders und ruhiger.”
Er widersprach. Es war spät am Abend, als
sie endlich das Thema fallen ließen und aufbrachen.
Wie immer begleitete er sie bis zur Haltestelle ihrer