Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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tag und bei jeder anderen Gelegenheit, aber mein
Stiefvater will es nicht. Der verzieht mich sonst über
alle Maßen, schenkt mir viel mehr, als ich haben will,
aber gerade das Auto bekomme ich nicht. Er hat Angst,
daß ich dann den ganzen Tag fahre und daß mir ein
Unglück passiert. Als ob das in einer Autodroschke nicht
noch viel leichter möglich wäre. Da vertraut man sich
doch irgend einem beliebigen Fahrer an, von dessen
Künsten man keine Ahnung hat.”
Von dem, was sie ihm da erzählte, interessierte
ihn eigentlich nur, daß sie einen Stiefvater hatte. Gar
zu gern hätte er näheres über ihre Familie gewußt,
warum sie z. B. nicht zu Hause lebte, wenn sie sich
doch so gut mit ihrem zweiten Vater stand, aber er
fürchtete mit seinen Fragen neugierig zu erscheinen.
So meinte er denn nur: „Es ist ja noch nicht aller
Tage Abend, gnädiges Fräulein, und wenn Ihr Herr
Stiefvater Sie hier einmal besucht, und Sie ihn dann
ganz, ganz schön bitten, erfüllt er Ihnen sicher doch
noch Ihre Bitte. Ich täte es wenigstens an seiner Stelle.”
Sie wurde plötzlich ganz ernst: „Fürs erste kommt
er nicht wieder. Er ist erst kürzlich hier gewesen und
vor kaum vierzehn Tagen ist er nach drüben gefahren.
Vielleicht, daß er im Winter noch einmal auf ein paar
Tage zu mir kommt.”
„Sie sind also doch eigentlich eine Amerikanerin?”