Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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Er konnte sie nicht heiraten, und wenn sie hundert
und tausend Millionen besaß, er konnte es nicht!
Aber was dann? Zurück nach Berlin in die Armut
seines bisherigen Lebens? Wieder in irgend einem
elenden Zimmer wohnen und nicht einmal wissen,
wovon man die Miete bezahlen soll? Weiter bis an
das Lebensende als Pumpgenie durch die Welt laufen
und, wenn er starb, nicht einmal so viel zurücklassen,
daß er anständig unter die Erde gebracht werden konnte?
Alles, — nur das nicht.
Wenn er Ellen nur nicht kennen gelernt und sie
nur nicht so rasend lieb gewonnen hätte — dann würde
er heute ganz anders urteilen, sich keinen Zweifeln hingeben,
keine törichten moralischen Bedenken haben,
sondern blindlings darauf los heiraten. Dann hatte
er Geld im Überfluß, was kümmerte ihn das andere.
Ellen!
Er hatte sich auf einer Bank niedergelassen, das
Gesicht in beiden Händen vergraben, und weinte leise
vor sich hin. Er konnte sie nicht vergessen, die Sehnsucht
nach ihr zehrte und fraß an ihm, bei jedem Wort,
das er sprach, dachte er nur an sie, immer sah er sie
ganz deutlich vor sich, nein, er konnte und wollte sie
auch nicht vergessen, weder sie selbst, noch die unvergleichlich
schönen Stunden, die er ihr verdankte.
Wie lange er so dagesessen hatte, während Gedanken