Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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ihn schon beschäftigen. Weitere Engagements aber kann
ich nicht vornehmen, und ich darf Ihnen auch für die
Zukunft keine Versprechungen machen. Die Liste der
Anwärter, die bei uns auf einen Posten warten, ist so
groß, daß wir sie im Interesse der Reflektanten selbst
haben schließen müssen. Auch wenn man mit Todesfällen,
Erkrankungen und plötzlichen Entlassungen, auf
die wir bei einem so großen Betriebe ja immer gefaßt
sein müssen, selbst wenn wir damit zählen, ist unser
Bedarf an Arbeitskräften für die nächsten zwei bis drei
Jahre vollständig gedeckt.”
Rhaden blickte ganz niedergeschlagen vor sich hin,
er wußte, was der Direktor ihm da sagte, waren keine
leeren Ausflüchte. „Und Die hätten keine Gelegenheit,
sich vielleicht sonst irgendwie für den Herrn zu verwenden?”
fragte er dann. „Sie haben doch gewiß
zahlreiche Beziehungen und Verbindungen, nicht nur
hier in Berlin, sondern auch in anderen Städten —
könnten Sie da nicht vielleicht irgend etwas für ihn
tun?”
Rhadens Stimme klang so bittend, daß der Direktor
ihn voller Güte ansah. „Sie sind wirklich ein prächtiger
Mensch, Rhaden — nein, nein, stecken Sie das Lob
nur ruhig ein,” setzte er hinzu, als Rhaden eine ablehnende
Bewegung machte. „Um aber auf Ihre Worte
zurückzukommen, so habe ich gewiß sehr viele Bezieh-