Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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zahllose farbige Lampions ließen alles im hellsten Licht
erstrahlen. Um sie herum auf der Terrasse saßen schöne
Frauen, elegante Herren, die Sektpfropfen knallten, es
war so hübsch und amüsant, daß niemand daran dachte,
nach Haus zu gehen.
Und doch hatte Rhaden nur den einen Wunsch, daß
sie bald aufbrechen möchten. Er sah, daß Elmholz,
wohl aus Ärger darüber, daß es ihm nicht gelungen
war, auf Fräulein Krammer Eindruck zu machen, jetzt
anfing, sich zu betrinken. Das geschah selten, denn im
allgemeinen war er ein sehr mäßiger Mensch, aber
wenn die Anwandlung einmal über ihn kam, dann trank
er nur allzu leicht ohne Maß und Ziel. Und unter
keinen Umständen durfte der Freund sich hier vor den
anderen betrinken. Rhaden kannte Elmholz. Hatte
der zu viel Sekt getrunken, dann ging ihm den Damen
gegenüber die Zunge durch, und es konnte leicht passieren,
daß er sehr gewagte Äußerungen machte.
Und was dann, wenn er auch etwa Fräulein
Krammer mit irgendwelchen anzüglichen Worten gegenübertrat?
Rhaden sah, wie der Bankier den Kellner heranwinkte,
um noch eine Flasche Mumm zu bestellen, und
er bekam es mit der Angst zu tun.
„Wollen Sie mir einen Gefallen erweisen, gnädiges
Fräulein?” fragte er Fräulein Krammer mit eindring-