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Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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und wie es in ihren Augen hell und freudig aufleuchtete.<br />

Denn nicht, was er sagte, son<strong>de</strong>rn die Art, wie er es<br />

sagte, ließ ihr Herz für eine Sekun<strong>de</strong> höher schlagen.<br />

Wie viele hatten ihr nicht schon gehuldigt — mit einer<br />

so ehrlichen und einer so selbstlosen Bewun<strong>de</strong>rung, wie<br />

er, noch keiner.<br />

Gleich darauf lachte sie fröhlich auf und nahm ihm<br />

das Blatt aus <strong>de</strong>r Hand: „So, nun geben Sie es nur<br />

wie<strong>de</strong>r her.”<br />

Zögernd reichte er es ihr zurück. Sie merkte, wie<br />

es ihm auf <strong>de</strong>n Lippen lag, sie um das Bild zu bitten,<br />

wie er sich Gewalt antun mußte, um diese Worte nicht<br />

auszusprechen.<br />

Und auch das gefiel ihr an ihm, daß er <strong>de</strong>n Wunsch<br />

unterdrückte.<br />

Sie schloß das Bild wie<strong>de</strong>r ein, dann sagte sie,<br />

zu ihm zurückkehrend: „Wissen Sie, wer gestern bei<br />

mir Besuch gemacht hat? Ihr Freund Elmholz.”<br />

„Also doch!”<br />

Angst und Schrecken sprachen aus seinen Worten.<br />

Dann fragte er: „Und Sie haben ihn empfangen?”<br />

„Ich konnte nicht an<strong>de</strong>rs. Wir stießen an <strong>de</strong>r Etagentür<br />

zusammen, da mußte ich ihn einen Augenblick zu<br />

mir bitten.”<br />

„Und wie hat er Ihnen gefallen?”

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